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Altvorsteher Rudolf Kindle feiert 90. Geburtstag

In Triesen feiert der langjährige Alt-Gemeindevorsteher Rudolf Kindle am Mittwoch seinen 90. Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute, Glück und Gesundheit! Kindle wurde 1969, im Alter von 46 Jahren, Vorsteher von Triesen und übte dieses Amt während 18 Jahren aus.

Triesen. ? Die Erzählungen von Rudolf Kindle führen in vergangene Zeiten: «Wir waren drei Geschwister und verbrachten eine schöne und glückliche Jugendzeit. Ich besuchte die Primarschule in Triesen, anschliessend die Realschule in Vaduz.» Das unbeschwerte Leben fand mit dem plötzlichen Tod seines Vaters ein jähes Ende. «Ich war 17 Jahre alt, als unser Vater im Winter bei einem Heutransport auf dem Heuberg tödlich verunglückte», erinnert er sich an eine Zeit, die er heute als eine der schwierigsten seines Lebens bezeichnet. «Es gab keinerlei Versicherungen, man kannte weder eine Witwenrente noch gab es für die Kinder eine Waisenrente, und so hat sich damals unser Leben auf einen Schlag verändert», so Kindle in Erinnerung an die 40er-Jahre.

Schliessung der Elastin ? ein Schock

1947 verheiratete sich Rudolf Kindle mit der Eschnerin Olga Büchel, ihre Ehe wurde mit drei Kindern gesegnet. Zielstrebig verfolgte der junge Familienvater in dieser Zeit seinen beruflichen Werdegang. Er war kaufmännischer Angestellter bei der Maschinenbau Hilti AG, 1950 wechselte er zur Firma Elastin, wo er bis zur Firmenschliessung als Personalchef tätig war. «Die Schliessung war damals für uns alle ein grosser Schock», so Kindle, der sich massgeblich dafür einsetzte, dass die Swarovski AG den Betrieb mit allen Mitarbeitern übernahm. Später trug er als Vizedirektor dazu bei, den Grundstein der heute weltweit tätigen Firma zu setzen.

Politisch interessiert

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Rudolf Kindle auch in der Öffentlichkeit. Er war im Gemeinderat Triesen, Vermittler und Laien-richter sowie während 18 Jahren Gemeindevorsteher von Triesen. Als passionierter Fussballer wirkte er während 20 Jahren als Vorstandsmitglied des FC Triesen, er war Präsident des FL-Fussballverbandes sowie Delegierter des Ostschweizerischen Fussballverbandes. Kaum verwunderlich, dass der aussergewöhnliche Einsatz mit verschiedenen Ehrenmitgliedschaften und dem Ritterkreuz des Fürstlich Liechtensteinischen Verdienstordens belohnt wurde. (us) 

 

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