Polizeiliche Massnahmen
Österreich verstärkt Kontrollen wegen Cannabisfreigabe in Deutschland
Aus Sicht der Landespolizeidirektion Vorarlberg kann die Teillegalisierung des Suchtmittels zu grenzüberschreitendem Suchtgifthandel, aber auch zu Gefahren durch beeinträchtigte Lenker im Strassenverkehr führen. In einer Medienmitteilung informiert sie, dass sie zum Erhalt des Sicherheitsniveaus verstärkte Verkehrskontrollen und weitere polizeiliche Massnahmen plant.
Die Massnahmen in Kürze zusammengefasst:
- Die Landespolizeidirektion Vorarlberg hat in den vergangenen Monaten und Jahren ein verstärktes Augenmerk auf Drogen im Strassenverkehr gesetzt und die Anzahl von Schwerpunktaktionen mit Unterstützung von Polizeiärzten erhöht.
- Aufgrund der Legalisierung in Deutschland werden gezielte Kontrollen insbesondere auch im grenznahen Raum durchgeführt.
- Weiters soll durch kriminal- und fremdenpolizeiliche Schwerpunktaktionen entlang der deutsch-österreichischen Grenze auch der grenzüberschreitende Suchtgifthandel bekämpft werden.
- Im Einsatz stehen hierbei besonders ausgebildete Bezirkskräfte (auch Zivilstreifen) wie auch die Spezialisten der Landesverkehrsabteilung (ebenfalls uniformiert und in zivil), zudem Exekutivbedienstete des Kriminaldienstes
Die Landespolizeidirektion Vorarlberg appelliert an die Verkehrsteilnehmenden, keinesfalls nach einem allfälligen Drogenkonsum in Deutschland ein Fahrzeug zu lenken – weder in Deutschland, noch in Österreich oder sonst wo. Die Strafen hierfür sind empfindlich und können schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, zum Beispiel dauerhafter Verlust einer Lenkberechtigung und eine Gefährdung der eigenen Gesundheit.
Nicht nur in Vorarlberg, sondern in ganz Österreich sind entsprechende Massnahmen geplant. Als grenznahes Gebiet ist Vorarlberg jedoch stärker von der neuen Ausgangslage betroffen als andere Bundesländer. «Die Polizei wird verstärkt Kontrollen, insbesondere im grenznahen Bereich, durchführen und Suchtmittel, aber auch Drogenlenker konsequent aus dem Verkehr ziehen. Es geht um den Schutz aller Verkehrsteilnehmer», betont Gerhard Karner, Bundesminister für Inneres in Österreich. (red)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.