Veloverleih PubliBike wieder am Start
Die nachgerüsteten Schlösser wurden einer eingehenden Prüfung durch ein spezialisiertes, externes Institut unterzogen, wie PubliBike am Freitag mitteilte. Nun könnten die Schlösser nicht mehr geknackt werden, es sei denn, man wende so grobe Gewalt an, mit der man jedes Veloschloss aufbrechen könnte.
"Wir sind froh, dass wir das Veloverleihnetz 'Velo Bern' nächste Woche schrittweise wieder in Betrieb nehmen können", wird PubliBike-Geschäftsführer Bruno Rohner in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert.
Rohner spricht auch den Bernerinnen und Bernern seinen Dank aus, die mitgeholfen haben, entwendete PubliBikes wieder zu finden. Aus der Bevölkerung seien rund 1000 Hinweise eingegangen.
In Bern sollen ab dem 20. September wieder alle 700 Velos einsatzbereit sein. In Zürich will PubliBike die Velos ab dem 24. September und in Freiburg ab dem 2. Oktober schrittweise wieder in Betrieb nehmen.
Verschiedene Leihvelostationen
Die PubliBike-Abonnentinnen und -Abonnenten erhalten bis Ende Jahr eine Gutschrift von zwei Monaten als Entschädigung. Bis Mitte Oktober sollen die insgesamt 2400 Leihvelos aller acht Verleihnetze nachgerüstet sein.
PubliBike betreibt in verschiedenen Schweizer Städten, darunter Bern und Zürich, Leihvelostationen. In Bern wurde das System Ende Juni eingeführt. Doch rasch sprach sich herum, dass die Schlösser mit einem einfachen Trick zu knacken sind.
Mitte August wurde bekannt, dass mehr als hundert Velos aufgebrochen wurden. Zunächst gab PubliBike bekannt, die Schlösser unter laufendem Betrieb nachzurüsten und stehen gelassene Räder einzusammeln. Schliesslich musste PubliBike jedoch die Segel vorderhand streichen. Sie zog alle noch vorhandenen Velos ein und begann, die Flotte nachzurüsten. (sda)
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