­
­
­
­

Stellenabbau bei KBA-NotaSys in Lausanne

KBA-NotaSys baut 47 Arbeitsplätze an seinem Hauptsitz in Lausanne ab. Das Unternehmen, das Maschinen für den Banknotendruck produziert, will damit auf "wichtige Marktveränderungen im Bereich der Banknotenproduktion eingehen".
Der Markt für Banknoten verändert sich: Die Scheine halten länger - und in manchen Ländern werden sie heutzutage seltener genutzt. (Themenbild)
Der Markt für Banknoten verändert sich: Die Scheine halten länger - und in manchen Ländern werden sie heutzutage seltener genutzt. (Themenbild) (Bild: KEYSTONE/SCHWEIZERISCHE NATIONALBANK SNB)

Die Stellen sollen im Verlauf von neun Monaten abgebaut werden, teilte KBA-NotaSys am Mittwoch mit. Die betroffenen Mitarbeiter profitierten von einem Sozialplan, der spezielle Dienste für die Vermittlung an eine neue Stelle umfasse.

Der Stellenabbau ist Teil eines im September angekündigten Projekts zur Leistungsverbesserung. Einerseits sollen Kosten gesenkt werden und interne Prozesse optimiert, andererseits einige Maschinen auf neue Markttrends in einem sich verändernden, aber sehr aktiven Markt angepasst werden.

Bei der Ankündigung des Projekts war noch die Rede davon, 60 Stellen zu streichen oder zu verlagern. Der Hauptsitz in Lausanne mit seinen 185 Angestellten wurde jedoch nicht in Frage gestellt.

Die Massnahmen seien notwendig, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, liess sich Unternehmenschef Eric Boissonnas nun in der Mitteilung zitieren.

Der Markt für Banknoten hat sich verändert: Die Banknoten sind heute viel widerstandsfähiger und gehen weniger schnell kaputt. Andererseits wird in einigen Ländern wegen der elektronischen Zahlungsmöglichkeiten weniger Bargeld genutzt.

KBA-NotaSys wurde 1952 gegründet. 2001 kaufte die deutsche Gruppe Koenig & Bauer das Unternehmen. Laut KBA-NotaSys werden über 95 Prozent der Banknoten weltweit mit seinen Maschinen gedruckt. (sda)

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Kommentare

    Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben

Kommentare hinzufügen

Ähnliche Artikel

AboDroht ein Stellenabbau?
Vom Umbau der Thyssenkrupp AG ist auch der Geschäftsbereich der Presta AG in Eschen betroffen.
26.05.2025
Abo
Die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) setzen weiterhin auf eine faire und nachhaltige Stromkostenverteilung. Die Systematik der Netznutzungspreise wurde zu Beginn dieses Jahres umgestellt, um die Verrechnung noch verursachergerechter zu gestalten.
28.04.2025
Abo
Das ETH-Start-up Climeworks entzieht mit seiner Technologie CO2 aus der Atmosphäre - aber viel weniger als geplant. Nun hat die weltweit tätige Zürcher Firma einen Abbau von 106 Stellen angekündigt. Davon viele in der Schweiz.
21.05.2025
Wettbewerb
FL1.LIFE: 2x2 Tagespässe für den Samstag, 5. Juli 2025 zu gewinnen
Álvaro Soler
Umfrage der Woche

Umfrage der Woche

Wie soll Liechtenstein 2050 unterwegs sein?
­
­