FC Thun - FC Vaduz

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Büchel kann sich gleich zwei Mal auszeichnen. Beide Schüsse aus nächster Nähe müssen eigentlich sitzen und somit die Führung für den FC Thun bedeuten, doch der FCV Schlussmann hat etwas dagegen und pariert zwei Mal mirakulös.

Der FCV wird immer mehr in die Mangel genommen und findet kaum mehr Entlastung. Das zweite Tor der Berner Oberländer ist quasi vorprogrammiert.

Beinahe wäre das Führungstor doch noch Tatsache geworden für die Thuner. Ndongo umkurvte Büchel nach einem Konter wie aus dem Lehrbuch problemlos. Doch Kräuchi konnte den Angreifer noch rechtzeitig ablaufen und klären.

Nun können auch die Gäste aus Vaduz ihren ersten Eckball der Partie ausführen. Auch dieser bringt keine Gefahr.

In der Stockhorn Arena jubeln die Fans bereits über den zweiten Treffer des Heimteams – jedoch vergebens, denn der Schiedsrichter hat bereits signalisiert: Abseits. Weiter steht es 1:1 im Berner Oberland. 

Die Thuner bekommen nun immer mehr Zugriff auf das Spielgeschehen und beginnen damit den Ball in den eigenen Reihen zu behalten. 

Cavegn holt nach einem langen Abschlag von Büchel einen wichtigen Freistoss heraus, dieser bringt aber kaum Gefahr und wird souverän per Kopf geklärt.

Nach einem sauberen Angriff der Berner Oberländer über die auffällige rechte Seite bringt Kone den Ball in den Strafraum, wo Dos Santos nur noch einschieben muss.

Immer mehr Emotionen geraten ins Spiel. Die Thuner wollen, dass Cicek nach einem Foul die gelbe Karte sieht, ihre Wünsche werden nicht erhört.

Der FCV will das Spiel von hinten aufbauen – Fosso hat dabei Glück dass der Schiedsrichter auf Foulspiel entscheidet, sonst ist der Ball weg.

Die Gastgeber kommen zu ihrem ersten Eckball, welcher aber keine Gefahr bringt.

Der schnelle Cavegn entwischt einmal mehr der Thuner Abwehr, jedoch können Schlussmann Matic und Dos Santos in höchster Not noch entschärfen.

Der FC Thun ist um eine schnelle Antwort bemüht, hat aber das nötige Mittel dazu noch nicht gefunden – auch weil die Liechtensteiner kompakt im letzten Drittel stehen.

Nach einer starken Seitenverlagerung von Cicek gelangt der Ball von Cavegn zu Fehr, welcher aus rund 20 Metern einfach mal abzieht und sehenswert zur 0:1 Führung trifft.

Nun konnten auch die Thuner ihren ersten Angriff vortragen. Ein Schuss vom Rande des Strafraums landete jedoch lediglich im Aussennetz.