"Wir bestimmen hier" hat Trainer Stocklasa seinen Jungs zugerufen. Weil keine Fans im Stadion sind, hört man alles sehr gut - wie zu Zeiten von Corona.
Die heutige Partie findet ohne Zuschauer statt. Dies ist eine Uefa-Sanktion gegen weissrussische Teams aufgrund des Angriffkrieges von Russland gegen die Ukraine. Belarus ist ein Verbündeter von Russland. Darum
Mann des Spiels letzten Donnerstag war Fabrizio Cavegn. Er war schon im Nachwuchs des FC St.Gallen treffsicher. Letzten Donnerstag traf Cavegn in seinem ersten Pflichtspiel für den FCV und seinem ersten internationalen Spiel. Ob er auch heute wieder zuschlägt?
Im Hinspiel hat Neuzugang Berisha in der Verteidigung gepatzt. Beide Gegentore fielen nach Fehlern von ihm. Trotzdem steht er heute wieder in der Startelf und kann beweisen, dass er es besser kann.
In eine Verlängerung möchte man beim FC Vaduz nicht wirklich. Am Sonntag steht der Saisonauftakt zu Hause gegen Sion auf dem Programm. Unnötiger Kraftverlust soll vermieden werden, denn morgen steht auch noch die Heimreise und direkt danach ein Training auf dem Programm.
Fix ist bereits der Gegner in der 2. Runde. Neman Grodno oder Vaduz werden auf den maltesischen Verein Balzan FC treffen. Zuerst wird kommende Woche auswärts in der Hitze von Südeuropa gespielt.
Vor Jahresfrist startete Vaduz in der 2. Qualifikationsrunde. Dort kam man gegen Koper aus Slowenien mit dem knappen Gesamtscore von 2:1 eine Runde weiter.
Nach der 1:2-Niederlage in Vaduz ist die Ausgangslage klar. Vaduz braucht ein Tor für die Verlängerung und zwei um Weiterzukommen. Treffen die Weissrussen wird’s immer schwieriger um mit 2 Toren Differenz zu gewinnen.
Der FC Vaduz spielt heute so: Büchel; Isik, Berisha, Traber, Fehr; Kräuchi, Fosso, Wieser; Cicek; Cavegn, Djokic
Zwei Änderungen also im Vergleich zum Hinspiel: Neu dabei von Anfang an sind Traber und Wieser, dafür schauen Gajic und Golliard zuerst von der Bank zu.