Das ist ein guter Angriff von Lausanne-Ouchy. Beney passt zu Caddy, der frei vor dem Tor von Schaffran zum Ball kommt. Sein Schuss landet in die lange rechte Ecke. Der Treffer zählt aber nicht, denn der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits.
In diesem Spiel muss einfach mehr passieren, wenn der FCV noch den vierten Platz einnehmen will. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es noch so aus, als würde Vaduz versuchen mehr nach vorne zu werfen. Diese Euphorie legte sich mit der laufenden Spielzeit allmählich.
Cavegn geht mit einem Dribbling ins Duell und sieht auf der linken Seite Deme frei stehen. Der Ball gelangt somit auch zu Deme, doch dieser steht deutlich im Abseits.
Beney setzt sich dank eines guten Steilpasses optimal in Szene, läuft auf die Grundlinie und sucht Caddy. Vaduz hat hier erneut Glück, das Caddy zuvor ausgerutscht ist.
Da ist die erste Chance für den FCV. Ein Abpraller von Cavegn findet Deme, doch der Pass war schwierig zu kontrollieren und verzieht deutlich über das Tor.
Es darf gesagt werden, dass dies ein Spiel bei dem es um nichts mehr wirklich geht, alle Ehre gerecht wird. Beide Mannschaft agierten in der ersten Halbzeit etwas passiv, was sich auch auf den Spielfluss auswirkte. Bis auf ein, zwei Aktionen geschah in der Offensive wenig. Im umgangssprachlichen Gebrauch wird hier von einem Mittelfeld-Fussballspiel gesprochen. Wir bleiben gespannt, ob sich dies in der zweiten Halbzeit ändern wird. Zumal der FC Vaduz immer noch die Chance hat, Rang vier zu fixieren. Dies gelingt aber nur, wenn sich auch etwas in der Offensive tut. Der FC Wil ist derweil in Neuenburg zur Halbzeit in Führung. Mit einem Unentschieden rangiert sich der FCV nur auf Rang fünf und mit einer Niederlage würde nur der sechste Rang herausspringen.
Lausanne hat mit Bayard erneut wieder sehr viel Platz auf der rechten Seite. Ungehindert läuft er in Richtung Tor von Vaduz. Bayard sucht den den Doppelpass bekommt ihn und zieht aber zu zentral ab – keine Gefahr für Vaduz.