Kräuchi macht es schnell und initiiert mit Stürmer Chabbi so einen Konter. Letzterer verliert das Duell gegen den Bellinzona-Torhüter, aber das war schön herausgespielt.
Erster Besuch des FC Vaduz im gegnerischen Stafraum: Nach einem schönen Zusammenspiel mit den Kollegen läuft Golliard auf den Torhüter zu. Er versucht trotz des dicht besiedelten Strafraums quer zu spielen. Der Ball kommt nicht zu einem Mitspieler, aus der kurzen Distanz hätte er es lieber selbst versuchen sollen.
Einer der Zuschauer im Stadion wird voraussichtlich Ex-FCV-Trainer Alessandro Mangiarratti sein. Er kommt aus Bellinzona, hat lange auch für den Verein gespielt. Und das ganz heisse Indiz: Unser Reporter hat seinen Namen entdeckt, als die Mitarbeiterin an der Kasse die Akkreditierungen durchgegangen ist.
Familiäre Atmosphäre: USV und Balzers können in Sachen Zuschaueranzahl mit Bellinzona mithalten. Übrigens hat auch eine kleine FCV-Fangruppe die Reise nach Tessin auf sich genommen.
Nach der Länderspielpause geht es gleich weiter mit einem happigen Programm: In 14 Tagen stehen vier Spiele gegen Bellinzona (heute), Aarau (25. September), Thun (1. Oktober) und Schaffhausen (6. Oktober) auf dem Programm.
Unser Reporter hätte besser ein Fernglas einpacken sollen: Die Medienplätze wie auch die Tribüne ist im Stadio Comunale doch ein Stück vom Spielfeld entfernt, weil es dazwischen noch eine Leichtathletik-Laufbahn gibt, und heller wird es auch nicht mehr. Wir geben unser Bestes, damit es möglichst alle wichtigen Szenen in den Ticker schaffen.
Bei Bellinzona steht Assistenztrainer Fernando Cocimano an der Seitenlinie, weil Sandro Chieffo vom Verein für die nächsten zwei Spiele suspendiert wurde "aus disziplinarischen Gründen". Ein Indiz, dass es beim FCV-Kontrahenten nicht nur sportlich kriselt zurzeit. In der Meisterschaft hat man erst zwei Punkte, sprich kein Spiel gewonnen.
Wie poetisch das Wetter doch sein kann: Bei der Abfahrt in Liechtenstein hat es noch stark geregnet und sobald unser Reporter den San-Bernardino-Tunnel verlassen hat, schien die Sonne. Auf den Kanton Tessin ist halt noch Verlass. Mittlerweile ist es zwar doch etwas frisch von den Temperaturen her und es weht ein Lüftchen, aber immerhin ist es trocken.
FCV-Trainer Martin Stocklasa vertraut exakt derselben Elf, die beim 6:0-Torreigen gegen Schaffhausen gestartet ist. Bei den Gastgebern gibt es hingegen mehrere Rochaden, was angesichts des bisherigen Saisonverlaufs nachvollziehbar ist.