Die beiden Trainer Michele Polverino und Martin Stocklasa kennen sich natürlich bestens aus gemeinsamen Tagen als Spieler. Mit dem FCV gewannen sie sogar von 2003-2005 dreimal den Cup zusammen.
Die Partie wird vom Schiedsrichter David Schärli geleitet. Er wird dabei von Valerio Weber und Steven Forster assistiert. Als vierter Offizieller fungiert Logan Berchier. Alle vier Unparteiischen kommen aus der Schweiz.
Vaduz hat mit dem gesicherte Klassenerhalt das erste Ziel der Rückrunde erreicht. Mit dem Cupsieg soll das zweite heute folgen. Dies berechtigt natürlich auch zur Qualifikation für den europäischen Bewerb. Mit dem rechnet der FCV fix.
Natürlich könnte es in einem Finale auch zur Entscheidung durch Elfmeterschiessen kommen. Dies haben die beiden Teams aber nicht trainiert, wie die beiden Trainer bei der gestrigen Medienkonferenz meinten. Der Balzers-Traienr Polverino schob mit einem Lachen noch nach: "Wir wollen das nach 90 Minuten entschieden haben".
Damit liegt natürlich auch die komplette Erwartungshaltung und der ganze Druck bei Vaduz. Für sie ist der Sieg im Cup jedes Jahr eigentlich Pflichtaufgabe. Balzers darf für heute einmal komplett befreit aufspielen. In der 2. Liga interregional müssen sie als Tabellenführer das Spiel sonst immer selber machen.
Gleich dreimal müsste Balzers aufsteigen, um in der Challenge League zu spielen, also dort wo der FCV derzeit spielt. Dies zeigt den grossen Niveauunterschied.
Im Finale sind die Rollen natürlich klar verteilt. Vaduz gewann in diesem Jahrtausend erst ein Finale des Liechtensteiner Cup nicht. Dies war 2012 gegen die USV. Der letzte Sieg von Balzers datiert aus dem Jahre 1997.
Herzlich Willkommen zum 76. Cupfinale. Dies wird in diesem Jahr zwischen dem FC Balzers und dem FC Vaduz ausgetragen. Für Sie tickert heute Florian Finkel.