Balzers - Vaduz

Ein Offensivzeichen von Vaduz. Man glaubt es kaum. Der Schuss von Malik Deme fällt hart, aber zu zentral aus. 

Verkehrte Welt im Rheinpark Stadion. Balzers erhöht auf 2:0. Medin Murati schlägt einen weiten Ball und die Hintermannschaft von Vaduz ist in einen Tiefschlag verfallen. Matti Forrer macht das eiskalt. Nun hält Balzers alle Trümpfe in der Hand. 

Gerade einmal vier Minuten auf dem Platz und schon mit dem zweiten Foulspiel. Gasser hat sich diese Verwarnung verdient.

Bei Vaduz braucht es jetzt aber jedenfalls eine deutliche Leistungssteigerung, im Vergleich zu den ersten 45 Minuten. 

Und Gasser setzt gleich ein aggressives Zeichen, in dem er Djokic unsanft von den Beinen holt.

Dieses Zeichen kommt wenig überraschend. Schneider hat die Schnauze gestrichen voll und wechselt zur Halbzeit gleich drei Mal. 

Man kann davon ausgehen, dass es in der Kabine der Vaduzer laut wird. So eine Vorstellung wird sich Schneider von seinem Team nicht gefallen lassen. 

Zwei Minuten gibt es als Nachspielzeit.

Wer spielt hier eigentlich in der Challenge League und wer in der 2. Liga interregional. So ganz klar ist das im Moment gar nicht, weil Balzers den Favoriten auch spielerisch zeitweise vorführt. Der Abschluss von Medin Murati viel dann zwar zu schwach aus, aber Vaduz liess sich das leicht ausspielen. 

Kaio Eduardo versucht einen Elfmeter zu schinden, aber auf diese billige Aktion fällt der Schiedsrichter nicht herein.

Bislang gab es erst einen guten Abschluss des Favoriten. Da kommt deutlich zu wenig. Es grenzt fast an ein Armutszeugnis. 

Kaio Eduardo macht einen Sprint über das halbe Feld, aber sein Schuss wird dann geblockt. Vaduz bleibt ungefährlich.