Das Stadion fasst beinahe 9000 Zuschauer. So viel Platz hätte es heute natürlich nicht gebraucht. Zehn Minuten vor Anpfiff sind etwa 200 albanische Fans auf der Tribüne.
Für Liechtenstein wird die heutige Aufgabe ein enormer Härtetest, auch weil gleich 15 Akteure im Team von Konrad Fünfstück fehlen. Und darunter sind eben auch wichtige Teamstützen wie die bereits angesprochenen Profis Traber, Wieser oder Nicolas Hasler.
Ein weiterer bekannte Name dürfte Armando Broja sein. Der 22-jährige Stürmer wurde in England geboren und erlernte auch dort die Kunst des Fussballspielens. Er wurde bei Tottenham und Chelsea ausgebildet und wurde in dieser Saison von Chelsea an Fulham ausgeliehen. Dort kam er zu 21 Einsätzen in der Premier League, also der besten Liga der Welt.
Albanien hat aber auch einen starken Kader, wobei alle Akteure ihr Geld im Ausland verdienen. Der Grossteil ist in Italien tätig, wie zum Beispiel Kristjan Asllani, der aktuell bei Inter Mailand sein Geld verdient. Marcel Büchel kennt den Inter-Spieler noch aus gemeinsamen Zeiten in Empoli. Da spielte Büchel in der erste Mannschaft und Asllani noch in der Jugend.
Das Schiedsrichtergespann kommt heute aus Ungarn. Bence Csonka führt die Unparteiischen an und ihm assistieren Norbert Bornemissza sowie Péter Garai. Als vierter Offizieller fungiert Mihály Káprály.
Die Teams sind sich schon fleissig am aufwärmen. Es hat angenehme 17 Grad und im Moment ist es auch trocken. Es kann aber jederzeit leicht tröpfeln. Doch zumindest die Fans sind unter Dach.
Ospelt wird heute vermutlich einiges zu tun bekommen. Nicht nur wegen der Qualität vom Gegner, sondern auch weil die Defensive bei Liechtenstein ersatzgeschwächt ist. Lars Traber musste ja die Heimreise antreten. Sandro Wieser, der zuletzt auch in der Verteidigung agierte, fehlt aufgrund von Prüfungen. Damit steht kein Profi in der Abwehr.