Nach Inflationsbereinigung
Liechtensteins Konjunktur hat 2023 nicht zugelegt
Die BIP-Schätzung 2023 wird in einem statistischen Modell generiert. Die damit verbundene Schätzunsicherheit erhöht sich einerseits wegen der hohen konjunkturellen Volatilität der letzten Jahre, andererseits aufgrund der in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung noch zu erfolgenden Revisionen des BIP-Wertes der amtlichen Schätzrechnung für 2022, welche für die Jahre 2018–2021 beträchtlich ausfielen.

Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stellt eine zentrale Grösse für verschiedene volkswirtschaftliche Analysen und Einschätzungen dar, erklärt das Liechtenstein-Institut. Auch wenn das BIP nicht alles abdeckt und immer auch durch andere Indikatoren ergänzt werden sollte, sind das BIP sowie andere Kennzahlen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) in der wirtschaftspolitischen Analyse als historisch etablierte und international vergleichbare Konzepte zentral und für die Produktivitäts- und Konjunkturbetrachtung unverzichtbar.
Zur Verbesserung der Datenlage erstellt das Liechtenstein-Institut jährlich eine BIP-Schätzung, welche fast ein Jahr vor der Veröffentlichung der BIP-Schätzrechnung des Amtes für Statistik eine erste BIP-Approximation für das Jahres-BIP des abgelaufenen Jahres liefert. (red)
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