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Das EYOF ist zu Ende: LOC-Präsident Leo Kranz und ÖOC-Präsident Karl Stoss schwangen ein allerletztes mal die Olympische Flagge. (Felix Pirker)
EYOF lockte 30'000 begeisterte Zuschauer an
Gut besucht waren vor allem auch die Medaillenzeremonien, die mit Gratiskonzerten verschiedner Musikgruppen bereichert wurden. Aus sportlicher Sicht ist der 15. Rang von Silvan Marxer im Slalom hervorzuheben. Für eine noch stärkere Platzierung wäre unter Umständen Jessica Hilzinger zu haben gewesen. Sie musste aber kurzfristig wegen einer Verletzung Forfait geben.
Grenzen vergessen
Liechtenstein und Vorarlberg gehen als Pioniere in die Geschichte ein. Noch nie wurden zuvor irgendwelche Olympische Spiele von zwei Nationen ausgetragen. Der Erfolg gibt den Veranstaltern recht. Sportler, Betreuer und Trainer meldeten den Verantwortlichen, dass man von einer Landesgrenze kaum etwas merkte. Die Agenda 2020 des IOC sieht nun genau dies auch für die «richtigen» Olympischen Spiele vor. Um finanzierbar zu sein, drängen sich Doppelbewerbungen in der Zukunft auf.
Auf Wiedersehen in Sarajevo
Das nächste Winter-EYOF wird 2017 in Sarajevo stattfinden. Die bosnische Stadt hat mit der Durchführung der Olympischen Spiele von 1984 (zweimal Bronze für Liechtenstein durch Andy Wenzel und Ursula Konzett) mehr Erfahrung als Vorarlberg und Liechtenstein. Sarajevo wollte eigentlich das EYOF 2015 durchführen, musste sich aber der Bewerbung Liechtensteins und Voarlberg mit einer Stimme Differenz geschlagen geben. Gestern wurde den Verantwortlichen des EYOF von Sarajevo bei der Schlussfeier die Olympische Flagge übergeben. Sie waren mit einem Observer- Team während den letzten Tagen vor Ort, beobachteten und nahmen Eindrücke eines perfekt organisierten Grossanlasses mit nach Hause.
Mehr dazu in der Printausgabe vom Samstag.