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Olympische Sommerspiele

10 Fakten zu «Tokyo 2020»

Es wären ohnehin besondere Sommerspiele wegen der Pandemie. Aber auch die zusätzlichen Kosten wegen der Verschiebung, voraussichtliche Rekordzahlen bei den Athleten und Medaillen aus recyceltem Elektroschrott tragen dazu bei.
Olympia-Logo
Nächste Woche werden in Tokio die 32. Sommerspiele eröffnet. (Bild: zvg)
  1. Ein Jahr später werden die Spiele deutlich teurer: Vor der Verschiebung wurden Kosten von über 12 Milliarden Franken ausgewiesen. Der unabhängige Prüfungsausschuss für die japanischen Staatsausgaben schätzt diese Summe inzwischen mehr als doppelt so hoch ein.
  2.  Der Name von Maskottchen Miraitowa ist angelehnt an die japanischen Wörter «mirai» (Zukunft) und «towa» (Ewigkeit).
  3. Zuschauer sind keine erlaubt. Auf die Anzahl Sportler nimmt das Virus hingegen keinen Einfluss. Es ist sogar ein neuer Rekord möglich. Mehr als 11 000 Athleten aus über 200 Ländern werden erwartet. Die bisher höchste Zahl hat man 2016 in Rio verzeichnet (11 238 Athleten).
  4. 339 Medaillenentscheide gibt es zu holen in 33 Sportarten und 51 Disziplinen. Diese Zahlen sind identisch zu den letzten Sommerspielen vor fünf Jahren.
  5. Die Medaillenbilanz der Schweiz: 50 Gold, 75 Silber und 67 Bronze. Am meisten Edelmetalle (25) sammelte die Delegation 1924 in Paris. Liechtenstein errang bisher zehn olympische Medaillen, allerdings alle an den Winterspielen und in derselben Disziplin (Ski alpin). Immerhin: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist dies ein Weltrekord.
  6. Die Schweiz (115 Athleten) stellt die grösste Delegation seit 25 Jahren (1996 Atlanta), Liechtenstein (5 Athleten) seit 29 Jahren (1992 Barcelona).
  7. Es sind die 4. Spiele, die Japan austrägt: Tokio 1964 (Sommer), Sapporo 1972 und Nagano 1988 (beide Winter).
  8. Die Organisatoren von «Tokyo 2020» mussten auf das ursprüngliche Logo verzichten, da es zu sehr dem Logo des Stadttheaters von Lüttich ähnelte.
  9. Als Zeichen der Gleichberechtigung soll neu jede Nation einen Athleten und eine Athletin als Fahnenträger nominieren. Gemäss IOC halten sich die Geschlechteranteile bei diesen Spielen in etwa die Waage: 51 Prozent (Männer) und Frauen (49 Prozent).
  10. Nachhaltig: Zur Herstellung der 5000 Medaillen haben die Einwohner Japans fast 80 000 Tonnen an Elektrogeräten gespendet, darunter Kameras, Laptops, Spielkonsolen und 6,2 Millionen Mobiltelefone.
 
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