Staatsbeitrag von 2,5 Millionen Franken
Liechtenstein will sich an Reinraum-Investitionsprojekt beteiligen
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 13. Mai, den Bericht und Antrag betreffend die Gewährung eines Staatsbeitrages an den Reinraum am Campus Buchs der Ostschweizer Fachhochschule verabschiedet. Die Regierung beantragt damit beim Landtag einen Staatsbeitrag in der Höhe von 2,5 Millionen Franken über einen Zeitraum von 10 Jahren, um sich an der Projektinvestition zu beteiligen.
«Durch das Projekt werden der Fortbestand eines zukunftsfähigen Reinraums für die Industrie im gesamten Rheintal langfristig gesichert und der Standort Liechtenstein gezielt gestärkt», begründet die Regierung in der Medienmitteilung ihren Antrag. Das Rheintal ist sowohl auf der Liechtensteiner als auch auf der Schweizer Seite Sitz von zahlreichen Unternehmen der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Viele Produkte dieser Unternehmen werden in Reinraumumgebungen entwickelt und getestet. Der Switzerland Innovation Park Ost, das Forschungs- und Innovationszentrum Rheintal RhySearch sowie die Ostschweizer Fachhochschule (OST) beabsichtigen, die Forschungsmöglichkeiten, die der Reinraum bietet, unter dem Titel «Sensor Innovation Hub», einheitlich zu präsentieren und gemeinschaftlich voranzutreiben.
Für die Jahre 2025 bis 2035 wird davon ausgegangen, dass die öffentliche Hand Kosten von insgesamt 22 Millionen Franken zu tragen hat. Dies für die vorgesehenen Erneuerungen, die Erweiterung sowie die betriebliche Anforderungen für den Sensor Innovation Hub. Diese setzen sich aus Investitionen von 13,04 Mio. Franken und aus jährlichen Betriebsbeiträgen während 10 Jahren von insgesamt 8,98 Mio. Franken zusammen. Die St.Galler Regierung und der Kantonsrat in erster Lesung haben den erforderlichen Sonderkrediten bereits zugestimmt, die Vorlage unterliegt dort nun noch der Volksabstimmung. (red)
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