Strategie zur Deckung der Finanzierungslücke von vier Billionen angenommen
Liechtenstein nahm an der vierten UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung teil
Die Entwicklungshilfe hatte 2024 einen schweren Stand: Mit dem Rückzug der USA aus verschiedenen Programmen kämpft sie mit der Finanzierungslücke. Gemäss Mitteilung der Regierung beläuft sich die Finanzierungslücke zur Zeit auf vier Billionen Franken. Dies habe gravierende Konsequenzen für die Länder im Süden.
Lösungen für die Deckung dieser Lücke suchte auch die vierte UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung. Sie beschäftige sich mit grundlegenden Fragen zur Finanzierung im Angesicht der geopolitischen Spannungen. Ergebnis der Konferenz ist das Schlussdokument "Compromiso de Sevilla", das verschiedene Lösungsansätze festlegt. «Die Annahme der Abschlusserklärung ist ein starkes Zeichen für den Multilateralismus in einer kritischen Zeit», so die Regierung
Liechtenstein nahm mit einer Delegation an der Konferenz teil. Sie wurde von Botschafter Frank Büchel geleitet. «Vor dem Hintergrund der Finanzierungschwierigkeiten setzt sich Liechtenstein dafür ein, bestehende Finanzierungsinstrumente zu stärken und die Wirksamkeit des internationalen Entwicklungshilfesystems zu steigern», heisst in der Mitteilung. Dazu sollen Entwicklungsländer ihre eigenen Ressourcen effizient mobilisieren. Sie sollen auch vermehrt hochwertige private Investitionen anziehen. «Nur ein auf gemeinsamer Verantwortung beruhender Ansatz kann die Zukunft der nachhaltigen Entwicklung und der internationalen Zusammenarbeit sichern», schreibt die Regierung weiter. (ikr)
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