Ausstellungseröffnung auf der Schattenburg Feldkirch
Verschiedene Perspektiven zum Kulturgüterschutz
«Im Humanitären Völkerrecht, auch Kriegsvölkerrecht genannt, findet sich hinsichtlich der Thematik Kulturgüterschutz ein starker militärischer Bezug», heisst es in der Medienmitteilung der Regierung. Denn im Kriegs- oder Krisenfall müssen verschiedene Organisationen und Institutionen zusammenarbeiten: Um vorbereitet zu sein, gilt es militärisches Personal zu schulen, Spezialisten und Fachpersonal auszubilden, die Vorgaben zum Kulturgüterschutz zu verschriftlichen und die Notfallplanung mit den Kulturinstitutionen durchzuführen. Die neue Ausstellung «Kulturgüterschutz - Schnittstelle zwischen militärischen und zivilen Perspektiven» in der Schattenburg in Feldkirch vereint all diese Perspektiven.
Bei der Eröffnung der Ausstellung sprach Obmann des Schattenburgmuseumsvereins Martin Caldonazzi über die Bedeutung des Kulturgüterschutzes: Historische Ereignisse wie die Schlacht Feldkirch im März 1799, dem Stadtbrand 1697 oder der Bombardierung von 1943 bedrohten immer wieder das kulturelle Erbe. Brigadier Gunter Hessel, Kommandant des Militärkommandos Vorarlberg, sprach aus der Perspektive des Militärs, während Hannes Schramm vom Amt für Kultur die zivilen Aspekte beleuchtete.
Die Ausstellung selbst findet bis Dienstag, 6. Mai 2025, auf der Schattenburg statt. Die Schatzkammer ist täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet und frei zugänglich. Zusätzlich finden am 5. und 6. Mai 2025 um jeweils 17.30 Uhr Vorträge und Führungen durch die Wanderausstellung in der Dauer von etwa einer Stunde statt. Anmeldungen dazu erfolgen über besuch.museum@schattenburg.at. (ikr)
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