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«Liewo»-Weihnachtsgeschichte

Weihnachten, Witze und Essiggurken

Es war Weihnachten im Wichteldorf. Elfen, Schokowichtel, Rentiere, Lebkuchenmänner- und Frauen wuselten durcheinander. Alle hatten etwas zu tun.
Winterwonderland
(Bild: KI)
Weihnachten, Witze und Essiggurken
Weihnachten, Witze und Essiggurken

Jeder freute sich bereits auf das grosse Fest. Hier und da hörte man Weihnachtslieder und alle waren in Weihnachtsstimmung. Keiner ahnte, was noch alles passieren würde, und alle hatten Spass. Die Kleinen machten Schneeballschlachten, die Wichtel und Elfen waren fleissig und die Grossen hatten noch Einkäufe zu erledigen.

Ich bin Jake und ohne meine Freunde Nita, Jessy, Charlie und Lucie wäre dieses Fest fast ausgefallen. Aber beginnen wir von vorne. Es war kurz vor Weihnachten, Mitte Dezember.

Ich war gerade in eine Schneeballschlacht verwickelt und ahnte nicht, was noch alles passieren würde, als plötzlich ein grüner, vollgeschleimter Schneeball haarscharf an mir vorbei schoss. Warte mal… ein grüner, vollgeschleimter Schneeball? Ich drehte mich in die Richtung, aus der der Schneeball kam, doch dort sah man nur noch grün-schleimige Fussspuren…! Als ich in Richtung der Fussspuren lief, lag plötzlich ein saurer Geruch in der Luft. Aber gleichzeitig roch es auch nach Schokolade…

Ich beschloss, die ganze Sache zu vergessen, doch sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf, denn etwas Saures gab es hier selten und bedeutete meist nichts Gutes. Als ich es am nächsten Tag meinen Freunden erzählte, wollten sie mehr darüber erfahren. Also gingen wir noch einmal an die Stelle, an der gestern noch die Fussspuren waren. Doch dort war nichts mehr zu sehen. Das war auch logisch, denn es hatte über Nacht geschneit. Aber nun hatten wir ein Problem, denn wie sollten wir jetzt mehr erfahren?

Wir liefen also einfach kreuz und quer durch die Stadt und suchten nach ähnlichen Spuren. Und in einem kleinen Gässlein wurden wir tatsächlich fündig. Wir folgten den Spuren und trafen auf eine kleine Schneeballschlacht zwischen drei Schokowichteln… sie hinterliessen alle grün-schleimige Fussspuren und schienen nicht ganz bei Verstand zu sein… irgendwie zombie-mässig. Ich trat auf sie zu, doch mich traf ein Schneeball von hinten und ich fiel in den Schnee. Die Wichtel-Zombies fingen an zu lachen und wälzten sich im Schnee. Als sie wieder aufstanden, waren alle wieder normal. Wir wunderten uns und liefen nach Hause.

Ich war ein wenig hungrig und wollte deshalb einen Schokoriegel essen, doch als ich ihn auspackte, war statt einem Schokoriegel eine Essiggurke in der Verpackung.

Ich wunderte und ärgerte mich gleichzeitig und warf die Essiggurke weg. Doch Nita zog mich zurück und zeigte auf ein kleines Schokohäschen, das gerade dabei war, die Essiggurke aufzuessen. Es verwandelte sich mehr und mehr in einen Schoko-Zombie und hoppelte in grün-schleimigen Fussstapfen davon. Als wir zum Marktplatz kamen, wimmelte es nur so von Zombies. Plötzlich durchfuhr Jessy ein Geistesblitz: „Kann es sein, dass sich noch mehr Essiggurken eingeschlichen haben und man durch die Essiggurken infiziert wird?! Und wahrscheinlich wird man durch lachen erlöst.“ „Testen wir das doch mit meinem Witzebuch!“, sagte Charlie. Also holte er ein Witzebuch und wir liefen zu einer kleinen Gruppe Zombies. Charlie las vor: „Was ist das Lieblingsweihnachtslied aller Eltern? – Stille Nacht!“ Die Zombies lachten und wurden allmählich wieder normal. Doch wie sollten wir alle Zombies bis Weihnachten wieder normal machen?! Denn auch wenn wir es knapp schaffen, würden immer wieder neue Zombies entstehen. Also grübelten wir eine Weile, bis Nita eine Idee hatte: „Wie wäre es, wenn wir mit der Lautsprecheranlage von Santa einen Witz krachen lassen?!“ „Bin dabei!“, freute sich Lucie.

Wir liefen also zum Gemeindehaus, überwanden ein paar Zombie-Wachen und waren endlich bei Santas Lautsprecheranlage. Lucie nahm das Headset und rief: „Sagt ein Schüler zum anderen: „Unsere Lehrerin will keinen Adventskalender im Klassenzimmer haben.“ „Und warum nicht?“ „Weil es ihr nicht passt, wenn ein anderer seine Klappe offen hat.“ “Danach fügte sie noch hinzu, dass man sich vor Essiggurken hüten soll, legte das Headset ab, stand auf und wir gingen alle nach draussen, wo kein einziger Zombie mehr zu sehen war.. Wir freuten uns alle, während Charlie noch einen weiteren Witz erzählte:

„Soll ich ihrem Wagen neue Kerzen einsetzen?“, fragt der Mechaniker. „Wieso?“, fragt die alte Dame. „Ist schon Weihnachten?“

Wir lachten alle und waren schon bald wieder in eine Schneeballschlacht verwickelt.

Geschichte von:
Elia Rafael Näscher, 11 Jahre

 
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