St. Galler Projekte setzen sich durch
FL-Projekte mit Anerkennungspreisen
Im interregionalen Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs 2023 standen am vergangenen Samstag in Buchs Jugendliche und junge Erwachsene auf der Bühne. Sie alle haben mit grossem Einsatz eigene Projektideen in die Tat umgesetzt und diese mit viel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Kreativität präsentiert.
Kurzfilm über streunender Hund gewinnt 1. Platz
Die Jury, bestehend aus jungen Menschen aus allen drei Ländern, bewertete die Präsentationen und die abgegebenen Projektdokumentationen. Am Ende des Abends gewann das St.Galler Projekt «Stray Dog – Shortfilm» den Wettbewerb. Im Projekt realisierten Freunde einen Kurzfilm über einen jungen Mann und seinen vierbeinigen Gefährten im Kampf mit Alltagstrott, geringem Einkommen und Geldsorgen sowie Einsamkeit. Die gesellschaftlich wichtige Thematik, die mit dem Kurzfilm mit autobiografischen Einflüssen aufgegriffen wurde, überzeugte die Jury. Das Projekt wurde mit einem Preis von 1100 Euro ausgezeichnet.
Spendenaktion auf Rang zwei
Auf dem zweiten Platz, dotiert mit 900 Euro, rangierte das Projekt «St.Gallen Helps Ukraine» aus St.Gallen. Junge Erwachsene wurden kurz nach Kriegsbeginn im Februar 2022 aktiv, lancierten eine Sachspendensammlung für die betroffene ukrainische Bevölkerung und gründeten den Verein. Später setzten sie weitere Ideen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung um und starteten unter anderem die erste digitale Spendenkampagne in Kooperation mit Coop.ch.
Streetart-Tour und Flüchtlingsprojekt auf Platz drei
Den dritten Platz teilten sich das Projekt «St.Gallen als Street-Art-Stadt» zu einer virtuellen Street-Art-Tour durch St.Gallen sowie das Vorarlberger Projekt «Angekommen – Junge Menschen, die sich selbst gerettet haben» zu einer Plattform für und mit jungen Menschen mit Fluchterfahrung. Der dritte Platz ist mit je 500 Euro dotiert.
Fünf Projekte aus Liechtenstein dabei
Drei Liechtensteiner Projekte wurden mit Anerkennungspreisen in Höhe von je 250 Euro ausgezeichnet. Rafael Pereira und Mario Serratore stellten ihr Projekt «Klimabotschafter:innen» vor. Trotz Rückschlägen zeigten sie bei ihrem ursprünglichen JugendEnergy-Photovoltaikprojekt Resilienz und entwickelten stattdessen lehrreiche Workshops für jüngere Schülerinnen und Schüler. Fabian Bürzle und Linus Aldovini beeindruckten mit ihrem technischen Geschick und der Fähigkeit, aus einfachen Baumarktmaterialien ein funktionsfähiges Mini-U-Boot zu schaffen. Das Projekt «Fr33way» von der Offenen Jugendarbeit in Balzers wurde in Vertretung aller Nutzerinnen von Luca Malagnino und Andrin Riesen vorgestellt. Sie wirkten bei der Entwicklung eines Jugendplatzes mit.
Ideen von jungen Menschen ernst nehmen
Mit den Finalistinnen und Finalisten der neun antretenden Projektteams aus den drei Regionen Fürstentum Liechtenstein, Bundesland Vorarlberg und Kanton St.Gallen fieberten auch Regierungsrätin Laura Bucher, ihre Kollegin Landstatthalterin Barbara Schöbi-Fink aus Vorarlberg sowie Helene Vorhauser Malin vom Amt für Soziale Dienste des Fürstentums Liechtenstein mit. Die drei Regionenvertretenden betonten im Interview mit zwei Mitgliedern des Jugendrates Buchs die Wichtigkeit des Austauschs zwischen den Generationen und das Ernstnehmen von Bedürfnissen und Ideen von jungen Menschen. (eingesandt)
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.