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Siri wechselt von Bing zu Google

Apple setzt für die Suche seiner Sprachassistentin Siri künftig wieder auf Google statt auf Microsofts Bing. Auch bei der Suche auf dem mobilen Betriebssystem iOS sowie in der "Spotlight"-Funktion auf dem Mac sorgt künftig wieder Google für die Suchtreffer.
Die Voreinstellung von Google als Suchmaschine auf Apple-Geräten lässt sich Google laut einem Analysten rund drei Milliarden Dollar kosten.
Die Voreinstellung von Google als Suchmaschine auf Apple-Geräten lässt sich Google laut einem Analysten rund drei Milliarden Dollar kosten. (Bild: KEYSTONE/EPA/FILIP SINGER)

Apple pflege enge Zusammenarbeit sowohl mit Google als auch mit Microsoft, zitiert das Tech-Blog "TechCrunch" aus einem Statement von Apple. Mit dem Wechsel solle lediglich eine konsistente Nutzererfahrung gewährleistet werden.

Microsoft und Apple würden auch bei der Suche weiterhin eng zusammenarbeiten, zitierte "TechCrunch" einen Microsoft-Sprecher. So sorge Bing auch weiter für die Ergebnisse bei der Bildersuche mit Siri.

Dem Sprecher zufolge wird Bing in den USA für etwa ein Drittel der Suche auf dem PC genutzt. Weltweite Zahlen nannte das Unternehmen bislang nicht. Wie Microsoft am Montag ankündigte, soll die Bing-Suche künftig mit künstlicher Intelligenz noch bessere und individuellere Ergebnisse bringen.

Google lässt sich laut einem Bericht von "CNBC" die Vereinbarungen einiges kosten. Demnach schätzt ein Analyst der Unternehmensberatung Bernstein, dass Apple von dem Suchmaschinen-Spezialisten in diesem Jahr rund drei Milliarden Dollar dafür erhält, dass Google als Suchmaschine auf den Apple-Geräten voreingestellt wird. Damit könne allein Google für fünf Prozent des operativen Gewinns von Apple verantwortlich sein. Die Mobilgeräte von Apple machen wiederum rund 50 Prozent der Umsätze von Google bei mobiler Suche aus.

Seit Montagabend steht Apples neues Betriebssystem High Sierra für macOS zur Verfügung. Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Umstellung auf ein neues modernes Dateisystem (APFS). Es sollen zahlreiche neue Funktionen hinzukommen, unter anderem wird auch die Darstellung von Virtual-Reality-Inhalten unterstützt. Safari 11 unterdrückt nun die automatische Wiedergabe von Videos mit Ton und verfügt über eine Anti-Tracking-Funktion. Der Apple-Browser ist auch für die älteren macOS-Versionen 10.11 (El Capitan) und 10.12 (Sierra) verfügbar. (sda/dpa)

 
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