Paris-Städtereise ohne Eiffelturm-Aufstieg

Dies berichteten AFP-Reporter. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung zwischen Gewerkschaften und der Betreibergesellschaft. Die Arbeitnehmervertreter beklagen, dass die neue Regelung zu "monströsen" Warteschlangen von dem Eingang führe.
Seit Anfang Juli ist die Hälfte aller täglich zu verkaufenden Tickets Online-Vorbestellungen vorbehalten. Zuvor wurden dafür nur 20 Prozent der Tickets zurückgelegt. Damit einher geht eine Regelung, wonach Käufer verschiedener Ticketarten unterschiedliche Aufzüge nutzen müssen.
Zu einigen Tageszeiten wie dem frühen Nachmittag oder dem Abend werden im Internet jedoch weniger Tickets vorbestellt, was nach Angaben der Gewerkschaften häufig zu halbleeren Aufzügen für die Online-Kunden führt - während Menschen ohne Online-Anmeldung draussen bis zu drei Stunden anstehen müssen.
Die Gewerkschaften hatten in der Auseinandersetzung bereits einen Streik für Donnerstag angekündigt. Die Verhandlungen waren am Mittwoch unterbrochen worden. Daraufhin wurde der Eiffelturm geschlossen.
Im vergangenen Jahr besuchten mehr als sechs Millionen Menschen den Touristenmagneten. Die rund 300 Eiffelturm-Mitarbeiter haben in den vergangenen Jahren immer wieder gestreikt. (sda/afp)
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