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Neue Untersuchung gegen Vincenz

Seinen "Ruhestand" hatte sich der ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz wohl anders vorgestellt: Nach der Finanzmarktaufsicht Finma nimmt nun auch die Kreditkartengesellschaft Aduno seine Geschäfte unter die Lupe.
Die Kreditkartenfirma Aduno lässt die Geschäfte des ehemaligen Raiffeisen-Chefs und Aduno-Verwaltungsrates Pierin Vincenz von einer Zürcher Anwaltskanzlei untersuchen. (Archiv)
Die Kreditkartenfirma Aduno lässt die Geschäfte des ehemaligen Raiffeisen-Chefs und Aduno-Verwaltungsrates Pierin Vincenz von einer Zürcher Anwaltskanzlei untersuchen. (Archiv) (Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI)

Der Verwaltungsrat von Aduno hat eine auf Wirtschaftsstrafrecht spezialisierte Zürcher Anwaltskanzlei mit einer Untersuchung gewisser Akquisitionen der Aduno Gruppe beauftragt.

Eine Aduno-Sprecherin bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda eine entsprechende Meldung von "Tages-Anzeiger", "Der Bund" und "Finanz und Wirtschaft". Es gelte die Unschuldsvermutung und es würden keine weiteren Angaben zu der Untersuchung gemacht, betonte die Sprecherin.

Aduno ist ein Gemeinschaftsunternehmen verschiedener Kantonalbanken sowie der Raiffeisen und ist im Geschäft mit bargeldlosen Zahlungen, Kleinkrediten und Leasing tätig. Seit der Gründung 1999 und bis Juni 2017 war der ehemalige Raiffeisen-Chef Verwaltungsratspräsident von Aduno. Raiffeisen ist mit 25,5 Prozent der Anteile grösste Aduno-Aktionärin.

Den Berichten zufolge geht es bei der Untersuchung um Interessenkonflikte beim Zukauf kleiner Beteiligungen - ähnlich wie bei Raiffeisen. Bei Aduno sollen die Akquisition von Eurokaution 2014 und der Kauf von Commtrain 2007 im Visier der Untersuchung stehen. Die Aduno-Sprecherin wollte diese Angaben jedoch nicht bestätigen. (sda)

 
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