Luzerner Sinfonieorchester zeigt Probenhaus

Geplant ist ein eigenes Probenhaus für das Luzerner Sinfonieorchester, weil es im KKL Luzern zwar einen der weltbesten Konzertsäle, jedoch keinen richtigen Proberaum gibt. Der Neubau bei Kriens solle die Heimatstätte des Orchesters werden, teilten die Verantwortlichen anlässlich der Präsentation des Projekts mit.
Zudem soll ein Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte und eine Art Kompetenzzentrum für inklusive Musikvermittlung entstehen. Zusammen mit den bereits vorhandenen Räumlichkeiten der Musikschule Luzern, des Kulturzentrums Südpol, des Luzerner Theaters und der sich im Bau befindenden Musikhochschule soll das Areal an der Arsenalstrasse zu einem Musikcampus werden.
Die Architekten von Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG aus Luzern haben ein prägnantes Gebäude mit einer angebauten Wendeltreppe entworfen. Es wird zusammen mit der Musikhochschule und den Räumlichkeiten des Südpols den Auftakt der Südallee zwischen Luzern und Horw bilden. Das Gebäude steht sozusagen auf Pfeilern, sodass im Erdgeschoss die Parkplätze erhalten bleiben.
Zehn Meter hoher Probensaal
In der ersten Etage sind zehn Einzelproberäume untergebracht, drei Registerproberäume im zweiten und der Probensaal im dritten Obergeschoss. Mit 10,5 Metern hat der Saal die höchste Raumhöhe, was auch von aussen am Geschoss ersichtlich wird. Das eigentliche Herzstück hat eine Grundfläche von 370 Quadratmetern.
Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester hat mit der Stadt Luzern einen Baurechtsvertrag abgeschlossen. Kosten soll das Bauprojekt acht Millionen Franken, fünf Millionen Franken haben privater Geldgeber bereits zugesichert.
Die Betriebskosten will dereinst die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester teilweise übernehmen. Der Rest des Betriebs wird durch Vermietungen an den Trägerverein Luzerner Sinfonieorchester und weitere Nutzer finanziert. Zahlreiche Institutionen aus dem Luzerner Musikleben hätten bereits Interesse angemeldet. Spatenstich ist im Frühjahr 2018 vorgesehen, die Eröffnung Ende 2019. (sda)
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