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Lindt fordert Geld von Weinstein zurück

Der Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli fordert bereits bezahlte Sponsorengelder in Höhe von 133'333 Dollar von Filmmogul Harvey Weinstein zurück. Es geht um die geplatzte Golden-Globe-Party von Weinsteins Firma The Weinstein Company (TWC).
Lindt & Sprüngli hat für eine Party, die nie stattfand, über 133'000 Dollar bezahlt. Nun fordert der Schokoladenkonzern das Geld von Weinsteins Firma TWC zurück.
Lindt & Sprüngli hat für eine Party, die nie stattfand, über 133'000 Dollar bezahlt. Nun fordert der Schokoladenkonzern das Geld von Weinsteins Firma TWC zurück. (Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI)

Lindt & Sprüngli ist seit 2016 Süssigkeitensponsor von Weinsteins Golden-Globe-Partys. Für die Party 2018 hatte der Schokoladenkonzern wie abgemacht vorausbezahlt. Diese richtete TWC gemeinsam mit Netflix aus. Nach einer Welle von Vorwürfen wegen sexueller Belästigung sagte Netflix die gemeinsame Party jedoch ab.

TWC habe die Rückzahlung des Sponsorenbeitrags anerkannt und zugesagt, diese bis spätestens Ende Januar zu zahlen, schreibt Lindt & Sprüngli in einer Eingabe an ein Gericht in New York. Doch das Geld kam bis heute nicht. Über die Eingabe berichteten am Freitag blick.ch und nau.ch, sie liegt auch der Nachrichtenagentur sda vor.

Lindt hat für die drei Partys 2016, 2017 sowie die nun geplatzte Party 2018 insgesamt 400'000 Dollar bezahlt.

Mehr als hundert Frauen, darunter Stars wie Gwyneth Paltrow und Salma Hayek, werfen Weinstein vor, sie sexuell belästigt oder sogar vergewaltigt zu haben. Seit den ersten Enthüllungen im Oktober haben sich die Skandale um sexuelle Belästigung auch auf andere Bereiche ausgeweitet.

Weinstein beteuert bis heute, keine sexuelle Gewalt gegen Frauen angewandt zu haben. Er wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe von seiner Produktionsfirma entlassen. Inzwischen soll er sich wegen Sexsucht therapieren lassen. (sda)

 
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