Kein Blasenrisiko auf Immobilienmarkt

Die Risikoanalyse des am Mittwoch veröffentlichten jährlichen Berichts unterscheidet schweizweit vier Zustände ("kritisch", "zu überwachen", "zu beobachten" und "Veränderung der Preisentwicklung"). Es werden Daten von über 1,5 Millionen Kaufinseraten für Häuser und Wohnungen ausgewertet.
Wie 2016 wurden keine Städte und Regionen als "kritisch" oder "zu überwachen" eingestuft. Trotz des tiefen Hypothekarzinsumfeldes bleibe der Schweizer Immobilienmarkt weitestgehend stabil, stellen die Studienautoren fest. Zudem seien die Angebotspreise für Wohnungen in Zürich und Genf über die letzten zwei Jahre relativ konstant geblieben.
Nachdem in Dielsdorf ZH, March SZ und Locarno bereits im vergangenen Jahr eine Veränderung der Preise festgestellt worden sei, hätten sich die Preise dort erhöht. Besonders markant war der Anstieg um 8 Prozent in March und um 11 Prozent in Dielsdorf.
Die gleichen 13 Städte und Regionen wie im Vorjahr bleiben in der Kategorie "zu beobachten". Es sind dies unter anderem die Zürcher Seeregionen Horgen, Uster und Pfäffikon sowie Luzern, Sursee LU und Hochdorf LU. Auch im vergangenen Jahr sind hier die Preise für Wohneigentum gestiegen.
Laut ETH-Professor Didier Sornette ist damit zu rechnen, dass der Schweizer Immobilienmarkt, abgesehen von kleineren Veränderungen für den Rest des Jahres stabil bleibt. Immobilienkäufer sollten aber ein Auge auf mittelfristige Veränderungen der europäischen Geldpolitik haben, da dies den heimischen Immobilienmarkt beeinflussen könnte. (sda)
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