USA bleiben auf Distanz zu Nordkorea
US-Präsident Donald Trump werde nicht die gleichen Fehler wie die Vorgängerregierung machen und "weich oder schwach" gegenüber Pjöngjang auftreten, sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Samstag in Pyeongchang. Ein Treffen zwischen der Präsidententochter und nordkoreanischen Vertretern sei nicht geplant.
Nordkorea nutzte die Olympischen Winterspiele für eine Charmeoffensive. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un schickte seine Schwester Kim Yo Jong zur Eröffnungsfeier, die eine Einladung an Südkoreas Präsidenten Moon Jae In für ein Gipfeltreffen in Pjöngjang überbrachte.
Die USA verhängten dagegen erst am Freitag neue Sanktionen gegen Nordkorea. Trump sprach von den "härtesten Sanktionen, die jemals gegen ein Land verhängt worden sind".
Botschaft vom Vater überbracht
Die 36-jährige Ivanka Trump wird bei der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele am Sonntag die US-Delegation anführen. Am Freitag wurde sie bereits vom südkoreanischen Präsidenten Moon empfangen. Dabei überbrachte sie eine Botschaft ihres Vaters zu den neuen Nordkorea-Sanktionen, wie das Weisse Haus mitteilte.
Pjöngjang wird nach südkoreanischen Angaben bei der Abschlussfeier durch den General Kim Yong Chol vertreten, der für die Beziehungen zwischen den beiden koreanischen Staaten zuständig ist. Konservative südkoreanische Abgeordnete protestierten gegen den Besuch des Generals, den sie als "Kriegsverbrecher" bezeichneten.
An der Eröffnungsfeier in Pyeongchang hatte US-Vizepräsident Mike Pence teilgenommen. Zu einem Treffen zwischen den Regierungsdelegationen aus Nordkorea und den USA war es aber auch zu Beginn der Spiele nicht gekommen. Nach Angaben der US-Regierung war zwar ein Geheimtreffen der von Pence angeführten Delegation mit den Nordkoreanern anvisiert, doch habe Pjöngjang in letzter Minute abgesagt. (sda/afp)
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