US-Politiker zückt bei Talk geladene Waffe
"Waffen sind nicht das Problem", betonte der Republikaner am Freitag gegenüber der Zeitung "The Post and Courier". Die ausufernde Waffengewalt sei vielmehr auf psychische Probleme und "einen Mangel an Moral" zurückzuführen.
Zugleich hob Norman sein Recht auf Selbstverteidigung hervor. Ihm werde es nicht wie der früheren Kongressabgeordneten Gabby Giffords ergehen, sagte er. Die Politikerin aus den Reihen der Demokraten war 2011 lebensgefährlich verletzt worden, als ihr ein Attentäter aus nächster Nähe in den Kopf schoss. Nach dem Anschlag startete sie eine Kampagne für schärfere Waffengesetze. "Wer mich erschiessen will, der sollte gut zielen, denn sonst schiesse ich zurück", sagte Norman.
Empörung bei Ehemann von Schussopfer
Giffords Ehemann Mark Kelly reagierte empört auf die Äusserungen des 64-jährigen Republikaners aus dem Bundesstaat South Carolina. Er bezeichnete Norman als einen "Extremisten", der wie die mächtige Lobbyorganisation NRA auf Einschüchterung setzte und Angst verbreite. Der Kongress müsse endlich strengere Waffengesetze verschieden, erklärte Kelly.
Seit dem Massaker an einer Schule im Bundesstaat Florida Mitte Februar mit 17 Todesopfern läuft in den USA eine heftige Debatte über eine Verschärfung des Waffenrechts. Die Republikaner lehnen strengere Gesetze aber weiterhin ab. (sda/afp)
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