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Uniformierte gehen mit Grossaufgebot gegen Lukaschenko-Gegner vor

Trotz eines Grossaufgebots an Militär und Miliz haben in Belarus (Weissrussland) neue Proteste gegen den Machthaber Alexander Lukschenko begonnen. Schon vor Beginn der traditionellen Sonntagsdemonstration gab es zahlreiche Festnahmen, wie Portale im Nachrichtenkanal Telegram zeigten. Das Menschenrechtszentrum Wesna zählte bereits am Nachmittag mehr als 50 Festnahmen. Die Metrostationen im Stadtzentrum waren wie an den vergangenen Sonntagen geschlossen, damit möglichst wenige Menschen zu den Protesten gelangen konnten. Trotzdem sammelten sich Zehntausende Menschen. Am Palast der Republik bezogen Soldaten Stellung. In den Seitenstrassen standen Gefangenentransporter und Hundertschaften der Miliz bereit.
dpatopbilder - Polizisten nehmen in Minsk am Rande einer Demonstration gegen Staatschef Lukaschenko einen Mann fest. Foto: Uncredited/TUT.by/AP/dpa
dpatopbilder - Polizisten nehmen in Minsk am Rande einer Demonstration gegen Staatschef Lukaschenko einen Mann fest. Foto: Uncredited/TUT.by/AP/dpa
Wie eine Festung war der Präsidentenpalast gesichert, weil die Behörden befürchten, dass die Protestmenge den Sitz Lukaschenkos stürmen könnte.

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