Luis Enrique spanischer Nationalcoach
Luis Enrique tritt die Nachfolge von Julen Lopetegui an, der drei Tage vor dem WM-Start entlassen und in Russland interimistisch durch Sportdirektor Fernando Hierro ersetzt worden war. Lopetegui musste abtreten, weil er einen Vertrag bei Real Madrid unterschrieben und die Verhandlungen mit dem Champions-League-Sieger vor dem Verbandspräsidenten geheim gehalten hatte.
Dem RFEF-Chef Luis Rubiales ist es mit der Verpflichtung von Wunschkandidat Luis Enrique gelungen, etwas für seinen Ruf zu tun. Der 40-jährige Rubiales, ein früherer Professional von Levante und Alicante, war erst im Mai ins Amt gewählt worden und entschied sich vor der WM für die Entlassung von Lopetegui. Dies war ihm zunächst von den Medien und der Öffentlichkeit, später auch von Spielern zum Vorwurf gemacht worden. Die Trennung zur Unzeit hat womöglich das (schlechte) Abschneiden der Spanier an der WM mit der Niederlage in den Achtelfinals gegen Russland beeinflusst.
Von Luis Enrique erwarten sie nun in Spanien, dass er das Nationalteam spielerisch unter den Besten der Welt hält und auch die entsprechenden Resultate liefert. Einen ähnlich schwierigen Job hatte der frühere Spieler von Barcelona und Real Madrid vor vier Jahren in Barcelona angetreten. Nach einer schwachen Saison unter dem Argentinier Gerardo Martino schien die Ära von Messi, Xavi & Co. zu Ende. Die Medien schrieben von der "Götterdämmerung". Ein Jahr später führte Luis Enrique den FC Barcelona zum Meistertitel und zum Triumph in der Champions League. Letztlich blieb er drei Saisons bei den Katalanen und holte neun Titel. (sda)
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