Die Duelle der langen Reisen
Seit Australien 2006 zum asiatischen Kontinentalverband gewechselt ist, konnte es sich zweimal für die WM qualifizieren - ohne dabei über die Playoffs zu gehen. Das war auch der Gedanke hinter dem damaligen Wechsel gewesen. Als Ozeanien-Vertreter musste sich Australien immer noch mit einem Team von einem anderen Kontinent messen und scheiterte bis auf zweimal immer. Diesmal verpassten die "Socceroos" die direkte Qualifikation und müssen nach Honduras.
Von drei verschiedenen Kontinenten her sind die australischen Spieler nach Mittelamerika gereist. Das Hinspiel findet heute in San Pedro Sula statt. Die zweitgrösste Stadt von Honduras galt vor wenigen Jahre noch als die Metropole mit der höchsten Mordrate weltweit. Mittlerweile hat sich die Lage etwas beruhigt. Die Honduraner, die 2014 WM-Gruppengegner der Schweiz waren, machten klar, dass sie die Entscheidung schon im Hinspiel anstreben. Das Rückspiel findet am Mittwoch im fast 14'000 Kilometer entfernten Sydney statt. Die Zeitdifferenz zwischen San Pedro Sula und Sydney beträgt 17 Stunden.
Neuseeland und Peru werden nach dem Hinspiel in Wellington am Samstag gut 10'000 Kilometer zurücklegen müssen, um nach Lima zu gelangen, wo am Donnerstag Schweizer Zeit das Rückspiel stattfindet. Die Südamerikaner, die in der FIFA-Weltrangliste den 10. Platz belegen, sind klarer Favorit, auch wenn ihnen Topskorer Paolo Guerrero wegen eines Dopingvergehens fehlt. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.