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Belgien und England wollen alles klarmachen

In der Gruppe G können Belgien und England schon am Wochenende mit einem zweiten Sieg alles entscheiden. Belgien trifft Samstag (14 Uhr) auf Tunesien, England spielt am Sonntag (14 Uhr) gegen Panama.
Will mit Belgien vor der letzten Runde in der Gruppe H alles klarmachen: Trainer Roberto Martinez
Will mit Belgien vor der letzten Runde in der Gruppe H alles klarmachen: Trainer Roberto Martinez (Bild: KEYSTONE/EPA/FELIPE TRUEBA)

Belgien startete mit einem letztlich locker erspielten 3:0 gegen Panama in die WM, derweil England im Startspiel gegen Tunesien erst in der 91. Minute den 2:1-Siegtreffer erzielen konnte. Die beiden Ergebnisse zeigen, wem der beiden Favoriten am Wochenende die schwerere Aufgabe zukommt.

So schnell wie möglich den Platz in den Achtelfinals fixieren. Das ist der Plan der Belgier, die schon 2014 die Vorrunde mit drei Siegen abschlossen, dann aber in den Viertelfinals gegen Argentinien auf der Strecke blieben.

Gegen Panama fielen alle drei belgischen Treffer erst nach der Pause. Es brauchte in dieser Partie offensichtlich die Pausenansprache von Captain Eden Hazard, der sich über die Sturmspitze Romelu Lukaku geärgert hatte. "Ich habe ihm gesagt, dass wir ihn brauchen und es nicht einfach sei, mit einem Mann weniger zu spielen. In der ersten Halbzeit hat er sich versteckt", kritisierte Hazard seinen Teamkollegen, der dann in Hälfte 2 prompt zwei Tore schoss.

Tunesien dürfte die deutlich höhere Hürde darstellen als Panama. Die Nordafrikaner feierten 1978 an ihrer ersten WM zugleich ihren bis heute letzten Sieg. Sie nehmen zum fünften Mal Anlauf, eine Gruppenphase erfolgreich zu überstehen. Dazu bräuchten sie einen Sieg gegen Belgien, was ihnen aber nur die wenigsten wirklich zutrauen.

Die Panne des Assistenten

Tottenhams Sturmspitze Harry Kane konnten es die Engländer danken, dass sie ihr Startspiel gegen Tunesien doch noch 2:1 gewann. Sein Treffer in der Nachspielzeit brachte sie auf Kurs in Richtung Achtelfinals. Kane steht nun in den letzten acht Länderspielen mit nicht weniger als zehn Toren zu Buch. Gegen Panama, das weiterhin aufs erste WM-Tor hofft, bietet sich die Gelegenheit, die Quote zu erhöhen.

Die Mittelamerikaner, die noch nie gegen einen europäischen Vertreter gewinnen konnten, dürften eigentlich nicht zum Stolperstein der Engländer werden. Deren Bilanz gegen Gegner aus der Nord-/Mittelamerika-Zone ist ohnehin vielversprechend. Von 13 Spielen verloren die Engländer noch kein einziges.

Vermutlich muss England auf den den verletzten Dele Alli verzichten. Für ihn könnte Ruben Loftus-Cheek in die Startelf rücken. Aufregung gab es zudem um Assistenztrainer Steve Holland, der im Training ein Papier mit sich trug, auf dem die geplante Aufstellung für das Spiel vom Sonntag notiert war. Ein Fotograf schoss ein Foto des Notizzettels. Demnach würde auch Marcus Rashford (für Raheem Sterling) von Beginn weg spielen. Aber wie dem auch sei: An der Ausgangslage David vs. Goliath ändert auch eine solche Panne kaum etwas. (sda)

 
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