Am Freitag startet das Cully Jazz Festival
Jean-Yves Cavin, der Co-Direktor des Festivals, zeigte sich am Mittwoch dennoch zufrieden mit dem Vorverkauf: 11'500 Tickets sind weg, etwa 1000 weniger als erhofft.
Vier Veranstaltungen sind ausgebucht: Renaud Garcia-Fons am Freitag und Erika Stucky am Samstag im Tempel, die Blind Boys of Alabama und Fatoumata Diawara am Sonntag im Chapiteau.
Zur Eröffnung begrüsst das Festival dieses Wochenende erstmals das Duo Amadou & Mariam aus Mali. Auch der US-Saxofonist Joshua Redman und das Freiburger Duo Mathieu Michel und Stefan Aeby sind zu hören.
Nachdem er bereits am Donnerstag im Zürcher "Exil" aufgetreten ist, gastiert am Freitag der Australier Jordan Rakei in Cully. Am Sonntag folgt die Haitianerin Mélissa Laveaux.
Die Woche drauf gibt es unter anderen am Montag eine Wiedervereinigung von Jean-Luc Ponty, Biréli Lagrène und Kyle Eastwood sowie einen Auftritt von David Krakauer & Kathleen Tagg. Am Dienstag kommen Malcolm Braff, Jacques Schwarz-Bart, Stéphane Galland und Laurent David im Rahmen des Projekts SHIJIN zusammen.
Frauen und Jazz-Geschichte
Frauen sind dieses Jahr relativ gut vertreten am Cully Jazz, unter anderem durch Lisa Simone, Youn Sun Nah oder Zara McFarlane und Rohey. Erstmals gibt es dieses Jahr eine Hör-Session unter dem Motto "Jazz History". Sie fokussiert auf die Rolle der Frauen im Jazz, speziell jener in der Schweiz.
Rund 100 Veranstaltungen in 15 Cafés und in anderen Lokalen sind gratis. Neu gibt es drei Openair-Bühnen, sowie nicht zu vergessen den Club, welcher für den Nachwuchs reserviert ist.
Daneben werden zahlreiche Rahmenveranstaltungen für jedes Alter geboten, von Bastelateliers bis zu musikalischen Spaziergängen. Erwartet werden insgesamt etwa 55'000 Besucher.
www.cullyjazz.ch (sda)
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