Kahlschlag bei Carrefour geht weiter
Betroffen seien in Belgien vor allem Angestellte in den landesweit 45 Grossmärkten der Kette, teilte Carrefour Belgien am Donnerstag mit. Zwei dieser "Hypermarchés" sollen geschlossen werden. Auch am Unternehmenssitz im Norden Brüssels sind Stellenstreichungen vorgesehen.
Das Unternehmen begründet die Pläne mit dem steigenden Druck auf dem Markt, insbesondere durch ausländische Online-Händler. Ausserdem sei in Belgien im Jahr 2017 weniger konsumiert worden.
Ähnlich wie der französische Mutterkonzern möchte Carrefour Belgien auf einen Ausbau des Online-Handels, des Bio-Angebots und der Eigenmarken setzen. Carrefour beschäftigt in Belgien rund 11'500 Menschen und ist eine der grössten Supermarktketten des Landes.
In der Schweiz betrieb Carrefour bis 2007 zwölf Supermärkte, verkaufte diese dann für 470 Millionen Franken an Coop. (sda/afp)
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