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Geständnis in Prozess zu Stockholm-Anschlag

Zum Auftakt des Terrorprozesses um den Lastwagen-Anschlag von Stockholm hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Der Anwalt des aus Usbekistan stammenden Mannes sagte am Dienstag, sein Mandant sei im April 2017 mit einem Lastwagen in eine Einkaufsstrasse gerast.
Die Anteilnahme der schwedischen Bevölkerung nach dem Lastwagen-Attentat im April 2017 war gross. Jetzt steht der geständige Täter vor Gericht. (Archiv)
Die Anteilnahme der schwedischen Bevölkerung nach dem Lastwagen-Attentat im April 2017 war gross. Jetzt steht der geständige Täter vor Gericht. (Archiv) (Bild: Keystone/AP/MARKUS SCHREIBER)

"Er hat fünf Menschen getötet und zehn Menschen verletzt." Mit dem Anschlag habe der Angeklagte "Angst" verbreiten und Schweden dazu bringen wollen, seine Beteiligung am internationalen Militäreinsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu beenden.

Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft. Der Angeklagte habe nicht nur fünf Menschen getötet, sondern auch riskiert, dass 150 weitere sterben oder schwer verletzt werden. Nach einer möglichen Gefängnisstrafe solle der Mann ausgewiesen werden.

Der Usbeke hatte bereits vor dem Prozess gestanden, mit einem Lastwagen in die Einkaufsstrasse gerast zu sein, um "Ungläubige" zu töten. Der Angeklagte gab sich als Anhänger der IS-Miliz zu erkennen. Er war 2014 nach Schweden gekommen. Nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde, tauchte er ab. (sda/afp/dpa)

 
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