Déby ernennt neue Regierung im Tschad
Vergangene Woche wurde eine neue Verfassung im Parlament verabschiedet, die unter anderem das Amt des Regierungschefs abschafft und die Machtposition von Déby stärkt. Die Abstimmung wurde von den meisten Oppositionsabgeordneten boykottiert. Drei Tage später erklärte die gesamte Regierung ihren Rücktritt.
Der seit 1991 amtierende Déby regiert das zentralafrikanische Land mit harter Hand. Bei der Bekämpfung des islamistischen Terrorismus in Nigeria und der Sahel-Zone ist der Tschad ein wichtiger Verbündeter des Westens. Mit seinen rund 14 Millionen Einwohnern gehört der Staat einem Uno-Index zufolge zu den drei ärmsten Ländern der Welt. (sda/dpa)
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