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Australien und USA versöhnen sich wieder

US-Präsident Donald Trump hat den australischen Premierminister Malcolm Turnbull im Weissen Haus empfangen. Nach Unstimmigkeiten über ein Flüchtlingsabkommen tauschten Trump und Turnbull am Freitag vor allem Nettigkeiten aus.
Die USA und Australien vertiefen ihre Beziehungen - US-Präsident Donald Trump und der australische Premierminister Malcolm Turnbull geben sich extrem freundlich bei einer Pressekonferenz in Washington.
Die USA und Australien vertiefen ihre Beziehungen - US-Präsident Donald Trump und der australische Premierminister Malcolm Turnbull geben sich extrem freundlich bei einer Pressekonferenz in Washington. (Bild: KEYSTONE/EPA/SHAWN THEW)

So betonte Trump demonstrativ, er und seine Ehefrau Melania seien auch schon länger mit den Turnbulls befreundet. Auch die Länder verbinde eine lange Freundschaft.

Turnbull sagte, er fühle sich von Trumps Steuersenkungen inspiriert. Trumps Pläne für eine Modernisierung der Infrastruktur würden "auf der ganzen Welt bewundert".

Turnbull und Trump hatten zunächst ein angespanntes Verhältnis. Sie waren kurz nach dem Amtsantritt des US-Präsidenten wegen eines Flüchtlingsabkommens aneinandergeraten. Die bilaterale Vereinbarung, die noch unter Trumps Vorgänger Barack Obama geschlossen worden war, sieht vor, dass die USA rund 1600 Flüchtlinge aufnehmen, die von den australischen Behörden unter miserablen Bedingungen in Lagern auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Manus und im Inselstaat Nauru interniert wurden.

Bei einem Telefonat mit dem australischen Premierminister soll sich Trump über das Abkommen aufgeregt und die Unterhaltung abgebrochen haben. Über den Kurznachrichtendienst Twitter beschwerte sich Trump anschliessend über den "dämlichen Deal".

Im Mai hatten sich Trump und Turnbull bereits in New York getroffen. Seine Unstimmigkeiten mit Turnbull seien "schon lange" beigelegt, versicherte Trump damals. "Wir verstehen uns prima", sagte der US-Präsident. "Wir haben eine fantastische Beziehung. Ich liebe Australien und dies schon immer." (sda/afp)

 
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