40 Prozent der Waffen bei US-Zivilisten
Dies geht aus der am Montag veröffentlichten "Small Arms Survey" für das Jahr 2017 hervor, die erstmals seit zehn Jahren aktualisiert wurde. Innert zehn Jahren ist die Zahl der Kleinwaffen um 200 Millionen gestiegen.
Die "Small Arms Survey" gilt bei der Forschung rund um das Thema Waffen als besonders anerkannt. Als Kleinwaffen verstehen die Autoren alle Waffen, die von einem Menschen oder einer kleinen Gruppe getragen oder die von einem Lasttier oder einem leichten Fahrzeug transportiert werden können.
Total sind 85 Prozent der Kleinwaffen in zivilen Händen. Die Besitzer sind mehrheitlich Einzelpersonen, aber auch bewaffnete nicht-staatliche Gruppen wie private Sicherheitsfirmen oder Gangs. 13 Prozent der Kleinwaffen sind bei Militärs und 2 Prozent bei Sicherheitskräften.
In der Schweiz kommen auf 100 Einwohner 28 Kleinwaffen. In den USA sind es 120,5 Waffen pro 100 Einwohner und im Jemen 53. Demgegenüber kommt in Indonesien und in Japan auf 100 Einwohner weniger als eine einzige Waffe.
In absoluten Zahlen gibt es in den USA 393 Millionen zivile Kleinwaffen, über fünfmal mehr als in Indien. China kommt auf Platz 3, vor Pakistan und Russland.
54 Prozent aller Kleinwaffen werden auf dem amerikanischen Kontinent gehortet. Auf Asien kommen 29 Prozent, auf Europa weniger als 12 Prozent und auf Afrika 4,6 Prozent. (sda)
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