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39 Tote bei Absturz von russischer Maschine

Russland erlebt bei seinem Syrien-Einsatz zum zweiten Mal ein schweres Flugzeugunglück. Beim Absturz einer russischen Militärtransportmaschine wurden am Dienstag alle 39 Menschen an Bord getötet.
Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte im Dezember 2017 den russischen Stützpunkt Humaimim bei Latakia an der syrischen Mittelmeerküste.
Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte im Dezember 2017 den russischen Stützpunkt Humaimim bei Latakia an der syrischen Mittelmeerküste. (Bild: KEYSTONE/EPA SPUTNIK POOL/MICHAEL KLIMENTYEV / SPUTNIK / KREMLIN)

Das Flugzeug vom Typ Antonow An-26 sei beim Landeanflug auf den Luftwaffenstützpunkt Hamaimim in Syrien abgestürzt, teilte das russische Verteidigungsministerium in Moskau mit. Als mutmassliche Ursache wurde technisches Versagen genannt.

"Nach Berichten vor Ort gab es keinen Beschuss auf das Flugzeug", hiess es in der Mitteilung russischen Agenturen zufolge. Die Maschine sei 500 Meter vor der Landebahn aufgeschlagen. Wie russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichteten, waren an Bord der Antonow sechs Besatzungsmitglieder und 33 Passagiere.

Russland nutzt den Stützpunkt nahe der Stadt Latakia am Mittelmeer seit 2015 für den Einsatz seiner Luftwaffe in Syrien. Im Bürgerkrieg unterstützt Moskau die Führung von Präsident Baschar al-Assad.

Für das russische Militär war es das zweite schwere Flugzeugunglück beim Syrien-Einsatz. Ende Dezember 2016 war eine Passagiermaschine vom Typ Tupolew Tu-154 des Verteidigungsministeriums mit 92 Menschen nach dem Start von Sotschi über dem Schwarzen Meer abgestürzt. Die meisten Toten waren Angehörige des Alexandrow-Armeechores, die zu einem Auftritt nach Syrien fliegen sollten.

Ausserdem hat die russische Luftwaffe mehrere Kampfjets und Helikopter in Syrien verloren. Die Antonow-26 ist ein leichtes Transportflugzeug, entwickelt speziell für den Einsatz in Kampfzonen. Es wird von zwei Propellern angetrieben. (sda/dpa/reu/afp)

 
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