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Verbände sagen «ja» zum Mobilfunk

Kein Alleingang, keine Experimente, keine Versorgungslücken ? mit diesen drei Argumenten werben die Initianten der Mobilfunkinitiative für die Beibehaltung der Schweizer Grenzwerte. Nur so bleibe Liechtenstein konkurrenzfähig.

Es sei die Sorge um die künftige wirtschaftliche Entwicklung Liechtensteins gewesen, welche die Wirtschaftskammer, die Industrie- und Handelskammer (LIHK), den Bankenverband und die Treuhändervereinigung dazu veranlasst haben, die Volksinitiative zum Mobilfunk zu lancieren. Mit diesen Ausführungen eröffnete LIHK-Geschäftsführer Josef Beck die  Pressekonferenz, welche für die vier Verbände den Beginn der Abstimmungsvorbereitung markierte.

Die Wirtschaftsverbände wollen bekanntlich erreichen, dass in Liechtenstein auch in Zukunft der gleiche Vorsorgegrenzwert von sechs Volt pro Meter (V/m) wie in der Schweiz gilt. Ziel der Initiative ist die ersatzlose Streichung jener Bestimmungen im neuen Umweltschutzgesetz, die bis Ende 2012 eine Senkung der Feldstärke beim Mobilfunk auf 0,6 V/m verlangen.
Liechtenstein könne sich als Kleinstaat mit einem kleinen Markt beim Mobilfunk keinen Alleingang leisten. Im Gegenteil müsse Liechtenstein weiterhin den gleichen Weg beschreiten wie die Schweiz, deren Grentwerte um das Zehnfache tiefer liegen als der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Wert von 60 V/m.
Liechtenstein dürfe sich ausserdem in der Telefonie und insbesondere im Mobilfunk keine Experimente leisten, welche wiederum Unsicherheiten in der künftigen Versorgung mit sich bringen. Und schon aus Gründen der Erreichbarkeit der Marktteilnehmer des breit diversifizierten Wirtschaftsstandorts könne es nicht sein, dass bei der Versorgungssicherheit Abstriche gemacht werden, die zu Versorgungslücken führen. Was Liechtenstein brauche, sei eine leistungsfähige, zuverlässige und flächendeckende Telekommunikationsinfrastruktur. (hb)

 
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