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Vaduzer Casino in der Warteschlaufe

Das Projekt Casino Vaduzerhof wird vorerst auf Eis gelegt. Die Casino Admiral AG hat gestern Beschwerde gegen den Entscheid der Liechtensteiner Regierung eingereicht, die dem Projekt von Wolfgang Egger den Vorzug gegeben hatte.

Vaduz. – Es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis es im Wettstreit um die Casino-Konzession heisst: «Rien ne va plus.» Die zwei Wochen Beschwerdefrist nutzten die Aktionäre von Casino Admiral – der Glücksspielkonzern Novomatic und das Grand Casino Bad Ragaz – um die schriftliche Begründung des zu ihren Ungunsten gefällten Entscheids zu analysieren. Nun ist es offiziell: Gestern legte Stefan Hassler, Verwaltungsratspräsident des Konsortiums, bei der Regierung in Vaduz Beschwerde gegen die Vergabe der Spielbanken-Konzession ein.

Kam der Partnerwechsel zu spät?

Die Vertreter des unterlegenen Casino-Projekts werden sich im Rechtstreit aller Voraussicht nach auf Artikel 17 der Spielbankenverordung berufen. Demnach sind zwar Nachbesserungen oder Ergänzungen des Gesuchs möglich. Ob damit aber auch die Tür für einen neuen Geschäftsparter offen steht, ist fraglich und könnte sich als Achillesferse von Wolfgang Eggers Projekt erweisen. Ursprünglich wollte der Unternehmer sein Casino-Hotel mit den Casinos Austria in die Tat umsetzen. Diese zogen sich jedoch mit der Begründung zurück, sie wollten sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und nicht ins Hotelgeschäft einsteigen. Im Grand Casino Baden fand Egger einen neuen Partner – allerdings lief beim «Reiterwechsel» das Prüfverfahren des Amts für Volkswirtschaft bereits. (sl)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».

 

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