Schreiner: Sie schaffen Neues
Vaduz. – Wer den Rohstoff Holz mag, wer gern kreativ ist und kreative Ideen umsetzt, der ist im Schreinerberuf gut aufgehoben. Handwerkliches Geschick und eine genaue Arbeitsweise machen sich bei einem Schreiner bezahlt – schliesslich fertigt er Stücke nach Mass an.
In Liechtenstein arbeiten Schreiner vor allem in Schreinereibetrieben, in anderen Gegenden auch in Möbelfabriken. Die Werkstatt sieht heute nicht mehr überall aus wie bei Meister Eder – auch in den Schreinerberuf haben neue Technologien Einzug gehalten.
Karriere als Schreiner
Im Einsatz sind heute auch anspruchsvolle Geräte wie beispielsweise das CNC-Bearbeitungszentrum Venture 3M, das das liechtensteinische Schreiner-Ausbildungszentrum kürzlich angeschafft hat. Innerhalb kürzester Zeit kann der Schreiner damit beispielsweise aus Rohlingen eine Tür fertig bearbeiten. Dass der Schreinerberuf alles andere als eine Sackgasse ist, beweist Andreas Zerwas aus Mauren. Kurz nachdem er seine Schreinerlehre abgeschlossen hatte, nahm er 2005 an den World Skills in Helsinki teil – und kehrte als Weltmeister zurück.
Wer in Liechtenstein eine Lehre zum Schreiner EFZ antritt, wird an mehreren Orten ausgebildet: Im Lehrbetrieb, an der Schreinerfachschule in Buchs sowie bei den überbetrieblichen Kursen im Ausbildungszentrum in Schaan. Schreiner ist der einzige Beruf, für den die überbetrieblichen Kurse in Liechtenstein und nicht im benachbarten Ausland stattfinden. Wolfgang Marxer, Präsident des Liechtensteinischen Schreinerverbandes, betrachtet diesen Punkt als einen grossen Vorteil.
Weiterführende Informationen im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.berufsberatung.ch" class="more" text="www.berufsberatung.ch"%> oder <%LINK auto="true" href="http://www.abb.llv.li" class="more" text="www.abb.llv.li"%>
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