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Sanktionen bremsen Exporte nach Russland

Die westlichen Sanktionen gegen Russland drohen das grösste Land der Welt wirtschaftlich zu isolieren. Die Exporte aus Liechtenstein und der Ostschweiz nach Russland sind zuletzt stark geschrumpft.     

Vaduz/Buchs. ? Die jüngsten Sanktionen gegen Russland haben den Export von Gütern aus Liechtenstein und der Ostschweiz stark gebremst. So sanken die Ausfuhren aus Liechtenstein
im ersten Quartal 2014 um 7,4?Prozent auf 14,4 Millionen Franken, wie das Amt für Statistik auf Anfrage mitteilte. Dabei hatten die Exporte 2013 noch ein Rekordhoch von 77,2 Millionen Franken erreicht ? das sind zwei Prozent der gesamten Exportleistung des Landes. Einen Rückgang der Ausfuhren verzeichnet auch der Kanton St. Gallen. Besonders stark betroffen sind die Hauptexportgüter wie Metalle sowie Maschinen und Anlagen.

Hilti & Co. bleiben gelassen

Solange die Sanktionen gegen Russland nicht auf Industrigüter ausgedehnt werden, reagieren die  meisten grossen Unternehmen noch gelassen:  «Die Medizinbranche ist von den Sanktionen im Moment nicht betroffen und somit spüren wir keine direkten Auswirkungen», sagt Nicole van Oers, Pressesprecherin des Dentalzubehörherstellers Ivoclar Vivadent. Auch der Baugerätehersteller Hilti gibt vorerst Entwarnung: «Die Auswirkungen auf unser Geschäft sind allerdings begrenzt, weil die bisherigen Sanktionen unsere Industrie nicht direkt betreffen», sagt Pressesprecher Matthias Hassler. (ps)

Mehr in der aktuellen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».

 

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