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Regionale Hersteller nach Skandalen oben auf

Artgerechte Tierhaltung, kurze Lieferwege und hohe Qualität: Fleisch aus Liechtenstein und der Schweiz hat einen ausgezeichneten Ruf. Nach dem Pferdefleischskandal könnte sich dieser endlich auch auszahlen.

Vaduz. – Rinderhackfleisch aus Polen wird mit Pferdefleisch gepanscht und landet am Ende in Form von Fertiggerichten auf dem Tisch vieler gutgläubiger europäischer Konsumenten: Der so genannte Pferdefleischskandal ist nicht der erste seiner Art und wird wohl auch nicht der letzte sein. Intransparente Transportwege und mangelhafte Kontrollen öffnen Tür und Tor für Betrüger auf der Suche nach dem schnellen Geld. «Dieser Fleischskandal wird sicher zum Nachdenken anregen und den einen oder anderen Konsumenten nachhaltig dazu bringen, zum Schweizer Fleisch zurückzukehren», sagte Jürgen Hilti, Verwaltungsratspräsident der Hilcona AG, die ebenfalls Opfer der Betrüger geworden ist, vergangene Woche im Interview mit «Wirtschaft regional».

Mehr Transparenz
Dass nun auch noch bekannt wurde, dass tausende Eier als «Bio» deklariert worden sind, die in Wahrheit von Hühnern in Massenhaltung stammen, könnte den Landwirten der Region erneut in die Hände spielen. Zumindest erhofft sich Klaus Büchel, Geschäftsführer der Vereinigung bäuerlicher Organistationen in Liechtenstein (VBO), dass die Konsumenten nach den neuerlichen Lebensmittelskandalen etwas genauer darauf achten, was ihnen in die Pfanne beziehungsweise auf den Tisch kommt. (sl)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».

 
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