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Mehr Kurzaufenthalter im Kanton St. Gallen

Die Zahl der meldepflichtigen ausländischen Kurzaufenthalter hat im Jahr 2011 im Kanton St. Gallen im Vergleich mit dem Vorjahr um 40 Prozent zugenommen, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Sie arbeiteten vor allem im Baunebengewerbe und bei Dienstleistern.

St. Gallen. – Angestellten waren die meisten bei Schweizer Firmen. Doch auch die Zahl der meldepflichtigen Selbständigerwerbenden stieg um knapp ein Drittel. Von ihnen wurden 12 Prozent kontrolliert. Bei 14 Prozent der kontrollierten Selbständigerwerbenden wurde eine Scheinselbständigkeit festgestellt, wie es im Communiqué heisst. Die kantonale tripartite Kommission wird im laufenden Jahr bei ihren Kontrollen das Augenmerk erneut auf die meldepflichtigen Selbständigerwerbenden richten.

Gewerkschaftsbund fordert mehr Kontrollen

Der Gewerkschaftsbund St. Gallen (SGB) kritisiert, St. Gallen mache bei der Kontrolle der Löhne von ausländischen Kurzaufenthaltern im Vergleich mit anderen Grenzkantonen zu wenig. Zum Schutz der Löhne fordert der SGB laut Communiqué eine Stärkung der Kontrollen. Der Kanton St. Gallen begnüge sich bei den Lohnkontrollen mit dem vom Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) vorgegebenen Minimum, teilte der SGB am Freitag mit. Dies obschon die Zahl der Kurzaufenthalter im vergangenen Jahr in St. Gallen zugenommen habe. (sda)

 
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