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LLB nimmt reiche Österreicher ins Visier

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) expandiert nach Österreich: Die Banktochter in der österreichischen Hauptstadt Wien eröffnet am morgigen Donnerstag. Sie zielt auf vermögende Österreicher und könnte der Brückenkopf der zweitgrössten Liechtensteiner Bank nach Osteuropa werden.

VON WOLFGANG FREY

Wien/Vaduz. – Die LLB zielt in Österreich vor allem auf vermögende Privatkunden. LLB-Sprecher Cyrill Sele sagte zu «Vaterland»-Online", der Mindestanlagebetrag liege bei 500.000 Euro. Ein Retailgeschäft, wie das Massengeschäft im Finanzjargon genannt wird, sei in Österreich nicht geplant.

"In Österreich verfügen 60.000 Menschen über ein Privatvermögen von über eine Million Euro, hinzu kommen die vielen Privatstiftungen", zitiert die österreichische Tageszeitung "Der Standard" Elfried Hasler, Mitglied der Landesbank Gruppenleitung, zur Philosophie der 100-prozentigen Tochter der Vaduzer Mutterbank.

20 Millionen Euro Startkapital

Die LLB (Österreich) AG startet zunächst mit 17 Mitarbeitern, hat den weiteren Ausbau der Mannschaft aber schon im Blick. Ende März 2010 sollen es laut Sele bereits 30 sein. Das Startkapital beträgt 20 Millionen Euro.

Laut LLB-Sprecher Sele soll sich das Investment in drei bis fünf Jahren rechnen. Wenn es gut laufe, sei ein Ausbau des Österreich-Geschäfts in Form von Filialen im Land denkbar, möglicherweise auch durch Übernahmen. Zudem könne die Wiener Bank auch als Brückenkopf nach Osteuropa dienen.

Verantworten wird das Geschäft der Wiener Bank Peter Mayer, der vor Jahren bereits beim Aufbau der LLB (Schweiz) AG in Zürich mitwirkte. 

 

 

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