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«Leadership, Qualität, Nachhaltigkeit» wichtig

Regierungschef Klaus Tschütscher eröffnete in Vaduz die fünfte Auflage des internationalen Businesstags für Frauen. Das Wirtschaftsforum für Frauen im Rheintal stand heuer ganz im Zeichen von «Leadership, Qualität und Nachhaltigkeit» und orientierte sich an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen der Frauen.

Vaduz. - Regierungschef Klaus Tschütscher betonte in seinen Begrüssungsworten vor allem die Wichtigkeit einer guten Führungsarbeit. «Wer erfolgreich führen will, muss mit Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein Richtungsentscheide treffen, muss sich dabei aber immer auch über die Auswirkungen einer Entscheidung auf die betroffenen Menschen und auf kommende Generationen bewusst sein. Sei es im Umgang mit Ressourcen, sei es in der sozialen Absicherung oder bei der Positionierung von Staat und Wirtschaft zur Erhaltung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Frauen bringen neben der ohnehin vorausgesetzten Fachkompetenz viel Sozialkompetenz, Sensibilität und Einfühlungsvermögen ein. Diese Eigenschaften ermöglichen eine Zukunft, in der sich sowohl in der Wirtschaft wie auch in der Politik noch viel Positives bewirken lässt».

Gleichstellung der Frau in der Wirtschaftswelt

Die Tagung war auch bei der fünften Auflage im Vaduzer Saal mit 480 Teilnehmern restlos ausverkauft. Neben der ehemaligen Schweizer Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey, Formel-1-CEO Monisha Kaltenborn, Leadership-Spezialistin Heike Bruch und die beiden Unternehmerinnen Franziska Tschudi und Michaela Nachtrab unterstrich auch Moderatorin Mona Vetsch die Bedeutung von Leadership, Qualität und Nachhaltigkeit.

Gleiche Blickrichtung nötig

Regierungschef Klaus Tschütscher betonte in seiner Ansprache auch den direkten Zusammenhang zwischen Führungsqualität und der nachhaltigen Gestaltung der Unternehmen, des Wirtschaftsstandortes und der Gesellschaft. «Für nachhaltiges Handeln braucht es Leadership oder eben die Fähigkeit, Menschen so zu motivieren, dass sie sich für die Verwirklichung gemeinsamer Ziele einsetzen. Das setzt eine gleiche Blickrichtung voraus, eine Vision, an deren Erfüllung jeder und jede mitzuarbeiten bereit ist. Eine solche Vision, der wir uns Schritt für Schritt annähern, ist die Gleichstellung der Frau in der Wirtschaftswelt. Auf diesem Feld liegt eines der bedeutendsten Fortschrittspotenziale der liechtensteinischen Volkswirtschaft im 21. Jahrhundert». (ikr)

 

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