Integriertes Case Management erweitert
Die 2008 gestartete Initiative zur Einführung eines Integrierten Case Managements (ICM) in Liechtenstein kann auf erfolgreiche Jahre zurückblicken. Vor kurzem wurde eine Erweiterung der Partnerschaften vereinbart, mit welcher sich acht weitere Unfallversicherungen, Pensionskassen und Krankentaggeldversicherungen anschlossen.
Eschen. - Der Vorteil des ICM liegt darin, dass ein Unfall oder eine Krankheit eines Arbeitnehmers als ganzheitlicher Fall und in Koordination zwischen allen betroffenen ICM-Partnern betrachtet wird. So kann eine frühzeitige und umfassende Betreuung und Beratung der betroffenen Person gewährleistet werden. Das primäre Ziel ist in jedem Fall die möglichst rasche Wiedereingliederung des Arbeitnehmers nach einem Unfall oder einer Krankheit in die Arbeitswelt.
Gute Erfahrungen
«Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es sich beim Integrierten Case Management um ein Erfolgsmodell handelt. Bisher wurden in Liechtenstein schon 90 Betriebe mit ca. 1?500 Versicherten mit diesem Modell betreut. Von den behandelten ICM-Fällen konnten rund 85 Prozent erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Erweiterung ist sehr erfreulich und stärkt die Kooperation zusätzlich. Die vor rund fünf Jahren begonnene Erfolgsgeschichte lebt somit weiter», so Andrea Aeschbacher, stv. Geschäftsführerin der Stiftung Sozialfonds. (pd)