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Hilcona vom Skandal um Pferdefleisch betroffen

Der Pferdefleischskandal hat nun auch Liechtenstein erreicht. So nahm der deutsche Discounter Lidl das Produkt «Tortelloni Rindfleisch» der Hausmarke «Gusto» der Schaaner Hilcona AG aus dem Verkaufsregal.

Schaan. – Hilcona erklärte nach der Mitteilung des Discounters, dass einer Untersuchung zufolge «Combino Tortelloni Carne», wie sie bei Lidl angeboten würden, Spuren von Pferdefleisch enthielten. Hilcona selbst verarbeite kein Frischfleisch, vielmehr beziehe das Unternehmen Fleisch für seine Lebensmittel von Lieferanten. «In allen unseren Produkten ist gemäss Spezifikation kein Pferdefleisch vorgesehen», hiess es weiter. Hilcona vermutet die Quelle nun in einer «fehlerhaft deklarierten und gelieferten Rohware des Lieferanten». Hilcona bewirbt Lebensmittel im Internet mit einer «Besseresser-Garantie», die für die «herausragende Qualität aller unserer Produkte» stehe.

Zuvor hatte der Fleischverarbeiter Bell erklärt, nicht vom gegenwärtigen Skandal um Pferdefleisch betroffen zu sein. «Wir haben mit Lasagne nichts am Hut», sagte Unternehmenschef Lorenz Wyss gestern im Rahmen einer Medienkonferenz. Explizit vom Verdacht ausgenommen hatte Wyss auch den Feriggerichtehersteller Hilcona. Dieser gehört Bell derzeit knapp zur Hälfte und wird mittelfristig vollständig in den Besitz der Coop-Tochter übergehen. (sda/wr)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».

 
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