EasyJet überlegt sich Klage (Video)
«Wir werden uns das sehr genau überlegen», sagte EasyJet-Sprecher Oliver Aust der «Berliner Zeitung» vom Dienstag. Er gab jedoch zu bedenken, dass solche Schadenersatzzahlungen auch problematisch sein könnten: «Es könnte europaweit zu Wettbewerbsverzerrungen kommen, wenn einige Airlines Schadenersatz erhalten und andere nicht», sagte Aust. Die Fluggesellschaften Lufthansa, Air Berlin und Austrian Airlines haben bereits Ähnliches angekündigt.
Eine Lufthansa-Sprecherin sagte der Zeitung zum Thema Schadenersatzklage: «Es ist unsere kaufmännische Pflicht, so etwas zu prüfen.» Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber werde sich zu dem Thema auf der Hauptversammlung an diesem Donnerstag in Berlin detailliert äussern. Mayrhuber werde auch den genauen Schaden beziffern, der der Lufthansa durch das Flugverbot entstanden sei.
Auch Deutschlands zweitgrösste Fluggesellschaft Air Berlin will Forderungen auf Schadenersatz nicht ausschliessen: «Wir machen derzeit einen Kassensturz und ermitteln, wie viel uns das Flugverbot gekostet hat. Dann werden wir entscheiden, wie wir weiter vorgehen», sagte eine Air-Berlin-Sprecherin. (sda)
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