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«Der Beruf Zimmermann ist beliebt und interessant»

Reinhard Marxer, Zimmermeister und Präsident des Zimmereiverbands Liechtenstein, führt die Zimmerei Marxer in Mauren in siebter Generation. Für ihn hat der Beruf des Zimmermeisters sehr viel Zukunft.

Herr Marxer, aus welchem Grund haben Sie sich für den Beruf des Zimmermanns entschieden?
Reinhard Marxer: Da ich den Beruf Zimmermann von klein auf miterleben durfte, war für mich der Entscheid, diesen Beruf zu erlernen, einfach.

Welche schönen beziehungsweise positiven Seiten erfährt man als Zimmermann/Zimmerin?

Die Tradition und Vielseitigkeit dieses Berufes ist enorm. Vom einfachen Dachstuhl über Treppen bis hin zu ganzen Bauwerken aus Holz ist alles gegeben.

Ist der Beruf des Zimmermanns ein beliebter Beruf? Und wieso ist das so?

Ja, der Beruf Zimmermann ist beliebt und wird zunehmend interessanter. Das Arbeiten mit dem Baustoff Holz sowie die Vielseitigkeit machen diesen Beruf zu etwas Speziellem.

Welche Voraussetzungen braucht es, um Zimmermann zu werden?

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse. Beim Zimmermann sind dies: gute körperliche Verfassung, Kraft, Schwindelfreiheit, gutes Augenmass, handwerkliche Geschicklichkeit, Beweglichkeit, technisches Verständnis, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit, Kundenorientierung und Eigenverantwortung.

Gibt es ein besonderes Ereignis in Ihrer beruflichen Karriere, an das Sie gern oder auch eines, an das Sie weniger gern zurückdenken?

Wie bei jedem Beruf gibt es Vor- und Nachteile. In meiner Karriere gab es schon viele schöne Momente. Seien dies die begeisterten Kunden sowie tolle und aussergewöhnliche Referenzbauten wie die Metzgerei Ospelt in Schaan oder der «Spar» in Nendeln.

Würden Sie sich heute wieder für diesen Beruf entscheiden?

Ja, klar. Gerade heute ist der Beruf noch schöner als vor 30 oder 40 Jahren. Durch die Verbesserung der Arbeitssicherheit, die geringere Staubbelastung sowie den Einsatz von Maschinen wurde die Verletzungsgefahr sowie die körperliche Belastung massiv reduziert. Durch die technischen Möglichkeiten sowie die ausgezeichneten Aus- und Weiterbildungen wurde diesem Beruf ein ernormes Zukunftspotenzial verliehen. Nach einer Blütezeit im Mittelalter wird der Baustoff Holz wieder von sich reden machen. (Interview: lb)

 

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